Friseure schneiden und stylen die Haare ihrer Kunden. Trotz der hohen Nachfrage fällt das Gehalt in diesem Beruf aber eher dürftig aus.
In der Regel gut alle zwei Monate gehen Deutsche zum Friseur. Die Nachfrage ist groß und Haare schneiden, Kunden beraten und immer freundlich sein, keine leichte Aufgabe. Nichtsdestotrotz verdienen Friseure eher schlecht als recht. Besonders Auszubildende müssen sich mit niedrigen Gehältern abfinden.
So viel verdienen Friseure im Durchschnitt
Was ein Friseur verdient, hängt maßgeblich von dessen Berufserfahrung ab. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Seit dem 1. Januar 2020 gibt es für Azubis einen Mindestlohn. Dieser gilt auch als Untergrenze für das Gehalt von angehenden Friseuren und beträgt im ersten Lehrjahr mindestens 585 Euro pro Monat. Danach steigt das Gehalt auf mindestens 690 Euro im zweiten Jahr und mindestens 790 Euro im dritten Lehrjahr.
Nach der erfolgreich abgelegten Gesellenprüfung können Friseure mit wesentlich höheren Summen rechnen. Das durchschnittliche Gehalt für Angestellte in Vollzeit beträgt 2.250 Euro brutto im Monat. Dazu kommt noch ein mögliches Trinkgeld von Kunden, welches immerhin dreistellig sein dürfte. Kein hoher Verdienst, aber genügend, um ein anständiges Leben führen zu können. Weiterbildung und Spezialisierung bieten außerdem noch viel Spielraum.
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Friseur-Gehalt variiert nach Bundesland
Wie auch in anderen Berufen hängen die Gehälter bei Friseuren vom jeweiligen Bundesland ab. Den höchsten Verdienst haben Arbeitnehmer in Baden-Württemberg mit durchschnittlich rund 2.245 Euro brutto, während jene in Mecklenburg-Vorpommern nur 1.754 Euro brutto und damit am wenigsten bekommen. Übrigens: Selbständige Friseure verdienen schlechter als Angestellte. Ihr monatliches Einkommen beträgt laut Gehalt.de nur etwa 2.000 Euro.