Seit der Gründung des Online-Bezahldienstes im Jahr 2000 hat sich einiges getan. Wem gehört PayPal heute?
PayPal ist ein Online-Zahlungssystem, das es seinen Kunden ermöglicht, Geld sicher und bequem online zu senden und zu empfangen. Besonders im globalen Online-Handel kommt der Bezahldienst häufig zum Einsatz und ist für viele Käufer und Verkäufer gar nicht mehr wegzudenken. Nach eigenen Angaben hat PayPal mehr als 277 Millionen aktive Nutzer in über 200 Märkten. Die Geschichte des Unternehmens beginnt vor etwa 23 Jahren.
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Die Unternehmensgeschichte von PayPal
Der Online-Bezahldienst entstand im Jahr 2000, als sich Confinity, eine Firma für Bezahlmethoden, und der Internet-Finanzdienstleister X.com zusammenschlossen. Begründer sind Max Levchin, Peter Thiel, Luke Nosek und Elon Musk. Im Oktober 2002 übernahm eBay das Unternehmen für 1,5 Milliarden US-Dollar.
Unter den Fittichen von eBay gewann PayPal deutlich an Popularität, sodass 2013 rund 16 Millionen Kunden den Anbieter nutzten. 2015 kam es jedoch zur Trennung und PayPal wurde ein eigenständiges Unternehmen. Heute ist PayPal mit einem Umsatz von über 25 Milliarden US-Dollar größer als eBay und auch im S&P 500-Index vertreten, welcher die 500 wichtigsten Unternehmen der Vereinigten Staaten enthält.
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Wem gehört PayPal? Die größten Aktionäre
Wie die Geschichte von PayPal zeigt, hat sich an den Eigentümerverhältnissen über die letzten Jahre einiges geändert. Die ursprünglichen Gründer sind heute kaum noch am Unternehmen beteiligt. Als größte Anteilseigner treten stattdessen die Vermögensverwalter Vanguard und Blackrock auf, welche jeweils rund 8 und 6,5 Prozent der Aktien halten und auch die meisten Stimmrechte besitzen.
Geschäftsführer des Konzerns ist Dan Schulman, der zum Jahresende 2023 seinen Posten jedoch abgeben möchte, um in den Verwaltungsrat zu wechseln. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. PayPal selbst ist im Besitz verschiedener Marken wie Braintree, Venmo, Xoom und Honey. Über 30.000 Mitarbeiter arbeiten weltweit für den Konzern.