Welche Bank steckt hinter Trade Republic?

Welche Bank steckt hinter Trade Republic?
© Trade Republic

Trade Republic gehört zu den größten Neobrokern in Deutschland. Die Kundengelder und Wertpapiere werden bei verschiedenen Banken verwahrt.

Aktien, ETFs, Derivate und Kryptowährungen fast kostenlos handeln? Bei Trade Republic ist das möglich. Der Neobroker bietet den Wertpapierhandel zu einer Fremdkostenpauschale von einem Euro an. Sparpläne können sogar kostenlos ausgeführt werden. Zurecht fragen sich manche Kunden, ob es an der Sache einen Haken gibt. Steckt hinter Trade Republic eine seriöse Bank?

Wo werden meine Wertpapiere verwahrt?

Dein Wertpapierdepot* wird bei der Trade Republic Bank GmbH geführt, die unter Aufsicht der BaFin und der Deutschen Bundesbank steht. Die Wertpapiere werden allerdings nicht bei Trade Republic selbst, sondern bei der Depotbank HSBC Deutschland in den entsprechenden Lagerstellen im In- und Ausland verwahrt. Falls Wertpapiere nicht in Deutschland gelagert werden, weist der Broker dich darüber in der Wertpapierabrechnung sowie auf deinem Depotauszug hin.

Trade Republic: Einlagen bei verschiedenen Banken

Jeder Kunde von Trade Republic bekommt ein Verrechnungskonto, auf das Gelder eingezahlt werden können. Diese werden “auf dem Treuhandsammelkonto bei einer unserer Partnerbanken verwahrt”, informiert der Broker in den FAQ seiner Webseite. Nur welche Banken sind damit gemeint?

Die Partnerbanken des Neobrokers bestehen aus der Solaris SE, Citibank, J.P. Morgan SE und Deutsche Bank. Bei welcher Bank das Geld landet, kann man als Kunde nicht beeinflussen. Fest steht: “Innerhalb der EU unterliegen alle Banken nationalen und EU-weiten Regularien, die den Schutz von Geldeinlagen sicherstellen.”

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Kundengelder durch Einlagensicherung geschützt

Sämtliche Banken in der EU fallen unter das System der Einlagensicherung. Kommt es zu einer Insolvenz, ist dein Guthaben bei Trade Republic durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro geschützt – unabhängig davon, welche Bank für die Verwahrung zuständig ist. Wertpapiere gelten derweil als Sondervermögen und können deshalb grundsätzlich nicht in die Insolvenzmasse einfließen.

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