Vor 25 Jahren ging die Suchmaschine online, heute ist Google fast jedem ein Begriff. Doch wie kamen die Gründer auf diesen ungewöhnlichen Namen?
Google – ein Markenname, dessen Ursprung sich nicht einfach herleiten lässt. Trotzdem hat sich der Begriff als Synonym für die Internet-Suche etabliert. Das Unternehmen, das heute zu den mächtigsten der Welt gehört, wurde 1998 von Sergey Brin und Larry Page im US-Bundesstaat Kalifornien gegründet. Ursprünglich sollte es ganz anders heißen.
Woher der Name Google kommt
Als die Stanford-Studenten Page und Brin 1996 mit der Entwicklung einer Suchmaschine begannen, gaben sie ihr den Namen “Backrub”. Dies bedeutet übersetzt so viel wie Rückenmassage und war eine Anspielung auf die damals neuartige Backlink-Analyse der Suchmaschine. Schnell kamen beide Gründer jedoch zu dem Schluss, dass eine erfolgreiche Suchmaschine einen griffigeren Namen braucht.
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Der neue Markenname sollte den gewaltigen Umfang an Datenmengen, welche die Suchmaschine verarbeiten konnte, widerspiegeln. Eines Tages warf ein Zimmernachbar Pages den Begriff “Googol” in den Raum, die mathematische Bezeichnung für eine 1 mit 100 Nullen. Page gefiel das Wort und der Zimmergenosse machte sich direkt auf die Suche im Netz, um herauszufinden, ob die Domain “googol.com” schon vergeben sei.
Dabei vertippte er sich aber und suchte stattdessen nach “google.com”. Jene Schreibweise gefiel Larry Page noch besser und er lies sie innerhalb weniger Stunden als Domain registrieren. Durch einen Tippfehler war der Name der größten Suchmaschine der Welt geboren. Ein Jahrzehnt später ist “googlen” zum allgemeinen Ausdruck für die Suche im Internet geworden.
Inzwischen beschreibt Google ein ganzes Konglomerat an Marken. Dazu gehören unter anderem Dienste wie Google Maps, Google Play, Google Ads, die Videoplattform YouTube und das für mobile Geräte entwickelte Betriebssystem Android.