Tagesgeld Vergleich: Die besten Konten 2023

Tagesgeld Vergleich: Die besten Konten 2023
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Tagesgeld ist eine sichere und flexible Anlageform. Der Tagesgeld Vergleich von Modern Wealth zeigt dir, wo die Zinsen aktuell am höchsten sind.

Steigen die Zinsen, zieht es Anleger zum Tagesgeld. Vor allem in Deutschland ist die Anlageform beliebt, verspricht sie doch eine hohe Sicherheit bei maximaler Flexibilität. In den meisten Fällen ist das Tagesgeldkonto kostenlos. Allerdings können die jeweiligen Zinsen stark variieren. Anleger sollten vorliegende Angebote deshalb im Vorhinein genauestens überprüfen. Um die Banken mit den besten Konditionen zu finden, empfiehlt sich ein Tagesgeld Vergleich.

Tagesgeld-Vergleich 2023: Hier gibt es die höchsten Zinsen

Welches Konto bietet die besten Konditionen und gleichzeitig höchste Sicherheit? In unserem Tagesgeld Vergleich findest du das richtige Tagesgeldkonto. Mit dabei sind nicht nur Angebote von Banken aus Deutschland, sondern ganz Europa. Jetzt Daten eingeben und vergleichen:

Was ist Tagesgeld?

Tagesgeld ist eine Form der Geldanlage, bei der du dein Geld bei einer Bank anlegst und im Gegenzug Zinsen erhältst. Wie der Name schon verrät, kannst du über Tagesgeld jederzeit, also täglich, verfügen. Anders als beim Festgeld gibt es keine feste Laufzeit, die du einhalten musst. Die Zinsen werden normalerweise jährlich, vierteljährlich oder monatlich ausgezahlt. Ihre Höhe ist variabel und orientiert sich am allgemeinen Zinsniveau. Ausnahme ist der Aktionszins.

Das Tagesgeldkonto ist ein idealer Ort, um Geld für unvorhergesehene Ausgaben beiseitezulegen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt als Notgroschen zwei bis drei Monatsgehälter. Zudem eignet sich das Tagesgeldkonto, wenn du dein Vermögen kurzfristig für größere Anschaffungen wie beispielsweise ein neues Auto anlegen, es aber nicht den Wertschwankungen des Aktienmarktes aussetzen möchtest. Verluste sind beim Tagesgeld in der Regel ausgeschlossen.

So funktioniert der Tagesgeld Vergleich

Die Auswahl an Tagesgeldkonten ist groß. Trotzdem legen viele Kunden ihr Geld bei den traditionellen Hausbanken an, wo sie vergleichsweise niedrige Zinsen erhalten. Die besten Angebote kommen meistens von kleineren Direktbanken. In unserem Tagesgeld Vergleich kannst du dich selbst überzeugen. Gib dazu einfach Anlagebetrag und -dauer ein, wähle aus, ob du eine deutsche Einlagensicherung möchtest und klicke auf “Tagesgeld vergleichen”.

Hast du ein Konto entdeckt, das deinen Vorstellungen entspricht, klicke auf den grünen Button, um direkt zum Anbieter zu gelangen. In den meisten Fällen lässt sich das Tagesgeldkonto bequem online eröffnen. Bist du noch kein Kunde der Bank, musst du dich per VideoIdent oder PostIdent verifizieren. Wenn es zur Auswahl steht, raten wir zum VideoIdent-Verfahren, da die Verifizierung hiermit deutlich schneller abgeschlossen ist.

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Welche Vor- und Nachteile hat Tagesgeld?

Tagesgeld ist eine beliebte Geldanlage, die sowohl Vor- als auch Nachteile bietet. Bei der Entscheidung für Tagesgeld als Anlageform sollten diese verschiedenen Aspekte berücksichtigt werden. Relevant sind hierbei unter anderem die Flexibilität, Sicherheit und das Zinsänderungsrisiko. Im Folgenden beleuchten wir die Vor- und Nachteile von Tagesgeld genauer:

Vorteile

Flexibilität: Feste Vertragslaufzeiten gibt es beim Tagesgeld nicht. Somit kannst du als Kunde selbst entscheiden, wann du auf deine Ersparnisse zurückgreifen möchtest. Genauso kannst du bei fast allen Banken den Anlagebetrag nach Bedarf zu jedem möglichen Zeitpunkt erhöhen.

Sicherheit: Tagesgeldkonten sind in EU-Ländern bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank durch die Einlagensicherung geschützt. Im Falle einer Bankinsolvenz wirst du entschädigt. Möglicherweise sogar über den gesetzlichen Betrag hinaus, falls deine Bank an einem freiwilligen Einlagensicherungsfonds teilnimmt.

Einfache Verwaltung: Ein Tagesgeldkonto ist in der Regel schnell eröffnet und leicht zu verwalten. Zudem wird für die Geldanlage kein tiefergehendes Fachwissen benötigt, wie es zum Beispiel bei Aktien der Fall ist.

Nachteile

Zinsänderungsrisiko: Das Zinsniveau für Tagesgeld kann sich im Laufe der Zeit ändern, weshalb die Erträge über einen längeren Zeitraum nur schwer kalkuliert werden können.

Geringe Rendite: Im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Aktien bringen Tagesgeldkonten nur eine sehr geringe Rendite. Vor allem in Zeiten niedriger Zinsen ist dies der Fall. Im Gegenzug erhalten Anleger eine hohe Liquidität und Sicherheit ihres Vermögens.

Wie eröffne ich ein Tagesgeldkonto?

Wenn du über unseren Tagesgeld Vergleich ein passendes Angebot ausfindig gemacht hast, sind es nur noch wenige Schritte bis zur Kontoeröffnung. Den Kontoantrag findest du auf der Webseite der jeweiligen Bank. Im Grunde sind die Abläufe die selben wie beim Girokonto. Nachdem du deine persönliche Daten wie Name, Anschrift, Kontaktmöglichkeiten und das Geburtsdatum angegeben hast, folgt die Identitätsprüfung, entweder per VideoIdent- oder PostIdent-Verfahren.

VideoIdent: Immer mehr Banken bieten mittlerweile das VideoIdent-Verfahren an. Hierbei findet ein kurzes Videotelefonat über Smartphone, Tablet oder PC statt, bei dem du deine Identität durch das Vorzeigen eines Ausweisdokuments in die Kamera bestätigen lässt. Nach der Verifizierung wird dein Antrag übermittelt und du erhältst deine Zugangsdaten. Der Prozess nimmt normalerweise nur wenige Minuten in Anspruch und ist daher wesentlich bequemer als die Alternative.

PostIdent: Für das PostIdent-Verfahren musst du den Antrag herunterladen, ausdrucken und zusammen mit deinem Personalausweis oder Reisepass sowie einer Meldebestätigung zur Postfiliale bringen. Ein Mitarbeiter der Deutschen Post gleicht die Daten ab und verifiziert sie. Hat auch die Bank schließlich den Kontoantrag überprüft, erhältst du deine Zugangsdaten.

Ist mein Geld sicher?

Im Vergleich zu anderen Anlageformen bietet Tagesgeld eine hohe Sicherheit. Nicht nur ist dein Vermögen keinen Kursschwankungen unterlegen, es wird im Falle einer Bankinsolvenz auch durch die Einlagensicherung geschützt. Die gesetzliche Einlagensicherung gilt in der gesamten Europäischen Union und sichert Spareinlagen bis 100.000 Euro je Kunde und Bank vollständig ab.

Einlagen darüber hinaus werden gegebenenfalls von freiwilligen Einlagensicherungsfonds geschützt. Voraussetzung ist, dass die jeweilige Bank, bei dem du dein Tagesgeldkonto führst, an einem solchen teilnimmt. Der höchstmögliche Entschädigungsbetrag des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. beträgt derzeit fünf Millionen Euro bei Privatpersonen und 50 Millionen Euro bei Unternehmen.

Wie wird Tagesgeld besteuert?

Zinseinnahmen gelten in Deutschland als Kapitalerträge und müssen dementsprechend versteuert werden. Die pauschale Abgeltungssteuer beträgt 25 Prozent. Hinzu kommen 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls noch die Kirchensteuer von 8 beziehungsweise 9 Prozent, die auf den Steuersatz angerechnet werden.

Diese Steuern fallen jedoch erst ab einer bestimmten Summe an. So müssen Kapitaleinkünfte, die unter den sogenannten Sparerpauschbetrag fallen, nicht versteuert werden. Der Freibetrag liegt seit 2023 bei 1.000 Euro für Singles beziehungsweise 2.000 Euro bei Ehepaaren. Um den Sparerpauschbetrag zu nutzen, kannst du bei deiner Bank einen Freistellungsauftrag einrichten. Dann werden deine Erträge erst ab 1.000 oder 2.000 Euro an das Finanzamt abgeführt.

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Höhere Erträge mit Zinshopping

Sparer sollten beim Tagesgeld Vergleich überlegen, welche Strategie sie nutzen möchten. Wird ein dauerhafter Tagesgeldzins gesucht oder soll regelmäßig ein neues Konto eröffnet werden, um von zeitlich begrenzten Angeboten zu profitieren?

Letzteres nennt sich Zinshopping und ist unter vielen Anlegern gängige Praxis. Sie springen von einem Anbieter zum nächsten, um sich die Neukunden-Angebote und somit höhere Zinsen zu sichern. Der Aktionszins gilt in der Regel nur für wenige Monate, kann aber lohnenswert sein. Nach Ablauf des Aktionszeitraums wird dann ein neuer Anbieter gesucht.

Diese ständigen Kontowechsel sind jedoch mit Aufwand verbunden. Ein neuer Anbieter muss gefunden und das alte Konto geschlossen werden, nachdem das Geld auf dem Girokonto zwischengeparkt wurde. Als Neukunde musst du natürlich auch immer wieder deine Identität verifizieren. Ist dir dies zu anstrengend, solltest du eine Bank wählen, die einen dauerhaft hohen Zinssatz bietet. In unserem Tagesgeld Vergleich kannst du dafür die Anlagedauer anpassen.

Wie kündige ich mein Tagesgeldkonto?

Neben einem Aktiendepot dient das Tagesgeldkonto als ideale Ergänzung für dein Anlageportfolio. Du verfügst über eine sehr flexible und zugleich sichere Geldanlage, die in Zeiten hoher Zinsen sogar eine nennenswerte Rendite abwerfen kann. Um den Anbieter mit den besten Konditionen zu finden, empfiehlt sich ein Tagesgeld Vergleich. Willst du dein Konto wieder kündigen, musst du dabei folgendermaßen vorgehen:

1. Schriftliche Kündigung verfassen: Um dein Tagesgeldkonto aufzulösen, musst du deiner Bank eine schriftliche Kündigung vorlegen. Diese sollte auf jeden Fall deine Anschrift, deine Kundennummer und die Kündigungsaufforderung enthalten.

2. Kündigung versenden: Die unterschriebene Kündigung kannst du entweder per Post oder Fax an deine Bank schicken.

3. Freistellungsauftrag zurücknehmen: Hast du einen Freistellungsauftrag eingerichtet, solltest du diesen ebenfalls kündigen, damit der übrige Freibetrag für andere Kapitalanlagen verwendet werden kann.

4. Tagesgeld überweisen: Die Bearbeitung deines Auftrages kann einige Tage dauern. Aus diesem Grund ist zu empfehlen, den Betrag auf dem Tagesgeldkonto schon vor der Kontoauflösung an ein Referenzkonto (Girokonto) zu überweisen. Ansonsten wird die Bank dein Guthaben nach der Bearbeitung überweisen.

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