Strom sparen im Alltag: 7 Tipps, die deine Stromrechnung senken

Strom sparen im Alltag: 7 Tipps, die deine Stromrechnung senken
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Du hast schon jetzt Angst vor der Stromrechnung im Frühjahr? Diese 7 Tipps helfen dir dabei, ordentlich Strom zu sparen.

Aus Gemütlichkeit lassen viele Menschen den Strom im Haus selbst dann laufen, wenn sie ihn nicht benötigen. Doch gerade jetzt, wo durch den Ukraine-Krieg die Energiepreise gestiegen sind, macht es Sinn, eine nachhaltigere Verhaltensweise an den Tag zu legen. Seit Anfang des Jahres hat der durchschnittliche Strompreis schließlich um 41 Prozent zugenommen. Wir zeigen dir, wie du deinen Stromverbrauch mithilfe nützlicher Tipps reduzieren kannst.

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Tipp 1: Energiesparenden Kühlschrank nutzen

Der Kühlschrank und die Gefriertruhe laufen ununterbrochen. In vielen Haushalten sind diese zwei Geräte deshalb für ein Viertel des gesamten Stromverbrauchs verantwortlich – doch das muss nicht sein. Wer Strom sparen möchte, sollte seine alten Elektrogeräte unbedingt durch neue ersetzen.

Der Grund dafür: Ältere Elektrogeräte gehörten oft einer schlechteren Energieeffizienzklasse an. Das bedeutet, sie verbrauchen mehr Strom als eigentlich nötig wäre. Wirklich effizient werden Kühlschränke und Gefriertruhen heutzutage erst ab den Markierungen A+ bis A+++. Einer Rechnung des WWF zufolge, lassen sich durch den Tausch eines Kühlschranks der Klasse B, mit einem neuen der Klasse A+++, rund 74 Euro im Jahr sparen.

Tipp 2: Ohne Vorheizen backen

Nicht jedes Gericht muss in einen vorgewärmten Backofen. Ob der Backofen schon vor dem Hineingeben der Pizza oder des Kuchens angeschaltet war, interessiert den Geschmack herzlich wenig. Natürlich geht die Zubereitung des Essens auf diese Art schneller vonstatten – doch stromsparend ist das keineswegs. Die eingesetzte Energie wird viel effizienter genutzt, wenn man die Wärme erst später ins Spiel bringt.

Übrigens: Bei Backöfen oder Elektroherdplatten kannst du dein Essen, einige Minuten, bevor du fertig bist, mit Restwärme zubereiten. Das spart zusätzlich Strom.

Tipp 3: Abschalten statt Stand-by

Manchmal macht es Sinn, den Fernseher oder den PC in den Stand-by-Modus zu versetzen, anstatt ihn ganz abzuschalten. In den meisten Fällen steckt dahinter jedoch nicht mehr als Gemütlichkeit. Wenn du weißt, dass du ein Elektrogerät erst in mehreren Stunden wieder benutzen wirst, solltest du es ganz abschalten, um Strom zu sparen. Mit Steckdosenleisten kannst du sogar alle angeschlossenen Geräten gleichzeitig in den Schlaf versetzen.

Tipp 4: Wasserkocher statt Herdplatte

Es lohnt sich nicht, für jeden Liter heißes Wasser die Herdplatte anzuschmeißen. Viel energiesparender ist es, die Flüssigkeit in einem elektrischen Wasserkocher zu erhitzen. Zeitgleich bist du mit dieser Option deutlich schneller unterwegs. Wer möchte schon drei Minuten auf seinen Tee warten, wenn er auch in einem Viertel der Zeit fertig sein kann?

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Tipp 5: Nicht alles bügeln

Es gibt Kleider, die unbedingt gebügelt werden müssen, weil sich schon zu viele Falten gebildet haben. Das gilt aber nicht für jedes Kleidungsstück. Vor allem bei solchen Aufzügen, die du nur Zuhause trägst (z.B. Pyjamas), kannst du dir den Vorgang ersparen. Je weniger du bügelst, desto geringer der Stromverbrauch.

Auch beim Bügeln kannst du übrigens von der Restwärme Gebrauch machen. Bei den letzten zwei bis drei Kleidungsstücken sollte die Wärme des Glätteisens noch einigermaßen ausreichen, selbst wenn du den Stecker schon herausgezogen hast.

Tipp 6: Wäsche an der Luft trocknen

Die eigene Wäsche auf einem Wäscheständer, einer Wäscheleine oder einer Wäschespinne zu trocknen ist immer energiesparender als die Verwendung eines Trockners. Wie die Webseite “co2online” berechnet hat, spart man durch den Verzicht auf einen Trockner Stromkosten in Höhe von 55 Euro pro Jahr. Für diesen Preis könnte man sich gleich mehrere Wäscheständer kaufen.

Geht es dennoch nicht ohne Trockner, sollte man einen mit der Effizienzklasse A bis A+++ kaufen. Diese verbrauchen deutlich weniger Energie als Modelle einer geringeren Effizienzklasse. Darüber hinaus lohnt es sich, auf eine volle Beladung der Maschine zu achten.

Tipp 7: Auf Beleuchtung achten

Besonders großes Sparpotenzial findet man bei der Beleuchtung des Haushalts. Schalte unbedingt das Licht aus, wenn du einen Raum verlässt. Verzichte außerdem darauf, die gesamte Wohnfläche zu beleuchten, wenn es nicht nötig ist. Nur die Räume, die im Moment auch wirklich genutzt werden, benötigen Licht. Alle anderen Lichter tragen nur dazu bei, die Stromrechnung zu erhöhen.

Ebenfalls wichtig: Wenn du noch keine LED-Lampen benutzt, solltest du unbedingt umsteigen. Alte Glühbirnen sind in ihrem Energieverbrauch deutlich weniger effizient als ihre modernen Nachfolger.

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