Auch beim Duschen lohnt es sich, auf die Kosten zu achten. Schon mit wenigen und einfachen Maßnahmen können Verbraucher viel Geld sparen.
Fast 14 Prozent der Energie werden nach Angaben der Verbraucherzentrale Niedersachsen zur Erwärmung von Wasser genutzt. Im Badezimmer können Bundesbürger also viel Geld sparen. Der größte Wasserverbrauch findet beim Duschen statt – auf die tägliche Hygiene muss aber nicht gleich verzichtet werden. Einige kostensparende Maßnahmen reichen schon aus.
Effizienter duschen und Geld sparen
Je nachdem, wie lange man duscht, ist sogar ein höherer Wasserverbrauch als im Falle eines Vollbads möglich. Wer einen handelsüblichen Duschkopf nutzt, verbraucht etwa 18 Liter pro Minute. Für eine Badewannenfüllung werden rund 150 Liter warmes Wasser benötigt. Um günstiger wegzukommen, darf die tägliche Dusche also nicht mehr als acht Minuten in Anspruch nehmen.
Diese Zeit liegt nur leicht über dem deutschen Durchschnitt, welcher sechs Minuten beträgt. Um Energie zu sparen sollten Verbraucher vor allem darauf achten, nicht zu lange zu duschen und den Wasserstrahl ab und an auszustellen – zum Beispiel, wenn man sich gerade einseift. Neben dieser Verhaltensänderung gibt es außerdem noch einen nützlichen Trick.
So empfiehlt sich ein Gang in den Keller oder Waschraum, wo der Druckminderer den Fließdruck in den Wasserleitungen regelt. Dort sind häufig vier bis fünf Bar eingestellt. Zwei bis drei Bar sind aber vollkommen ausreichend. Der niedrigere Wert kann problemlos selbst eingestellt werden und verringert den Wasser- und Energieverbrauch des Haushalts.
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Lohnt sich ein Sparduschkopf?
Etwas zeitaufwendiger ist der Einbau eines Sparduschkopfs. Dieser kostet in der Regel zwischen 20 und 80 Euro (bei Amazon kaufen*) und kann selbst montiert werden. Dafür schraubt man einfach den alten Duschkopf ab und die wassersparende Variante wieder auf den Schlauch. Der Sparduschkopf mischt Luft in den Wasserstrahl, sodass er sich voller anfühlt, als er tatsächlich ist. Dadurch kann der Wasserverbrauch um bis zu 60 Prozent reduziert werden.
Die Investitionskosten sind schnell wieder zurückgewonnen, denn allein durch den Einsatz eines Sparduschkopfs lassen sich in einem Vier-Personen-Haushalt mehr als 20.000 Liter Warmwasser im Jahr einsparen. Auch die Umwelt freut sich: Der CO2-Ausstoß wird nämlich um rund 150 Kilogramm reduziert. Am Komfort ändert sich für die Verbraucher hingegen nur wenig.