Philip Fisher: Diese Börsenweisheit macht dich zu einem besseren Investor

Philip Fisher: Diese Börsenweisheit macht dich zu einem besseren Investor
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Viele Investoren lernen auch heute noch durch die Worte von Philip Fisher. Kaum ein anderer war so gut darin, qualitative Unternehmen zu finden, wie die Börsenlegende aus Kalifornien.

Philip Fisher gehört ohne Zweifel zu den einflussreichsten Investoren des 20. Jahrhunderts. Mit seinem Buch “Common Stocks and Uncommon Profits” schrieb der Wertpapieranalyst eines der meistverkauften Bücher im Bereich der privaten Geldanlage. Auch Star-Investor Warren Buffett wurde von dem Börsenguru beeinflusst. Die Einstellung Aktien “für immer” zu halten, war ein typisches Merkmal von Fishers Investmentphilosophie. Doch “Buy and hold” ist noch lange nicht alles, was uns der US-Amerikaner lehren kann.

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Philip Fisher über Spekulation an der Börse

Obwohl Fisher in den Jahren 1907-2004 lebte und damit zum “alten Eisen” der Börsianer zählt, sind seine Ratschläge mindestens so wertvoll, wie die zeitgenössischer Investoren. Denn ähnlich wie Benjamin Graham, lehrte er unvergängliche Weisheiten. Eines seiner berühmtesten Zitate besagt:

“Die Börse ist voll von Personen, die den Preis von allem, aber den Wert von nichts kennen.”

Das Zitat spiegelt die Anlagestrategie Fishers wider. Der Investor interessierte sich nicht für den Kurs einer Aktie. Der Preis war zweitranging, wenn das Unternehmen dahinter überzeugend war. Um herauszufinden, ob ein Unternehmen qualitativ ist, ging Fisher gerne die Extrameile. Neben fundamentalen Daten, beschäftigte sich der US-Amerikaner auch mit dem Management und dem “Klatsch und Tratsch” innerhalb eines Betriebs. Das half ihm dabei, mehr über die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens herauszufinden.

Ähnlich wie sein Rivale Benjamin Graham (1894-1976) hielt Fisher nichts von Spekulation. Das aufgeführte Zitat macht diese Tatsache noch einmal deutlich. Als Fisher in den 20er und 30er Jahren als Statistiker bei einer Bank arbeitete, war Spekulation die Norm an der Börse. Die Menschen kauften Aktien, wenn der Kurs niedrig war und ignorierten das Unternehmen hinter dem Wertpapier. Die Börse glich einem Spielcasino. Fisher verstand indessen, dass man langfristig nur Gewinne erzielt, wenn man den Fokus auf qualitative Faktoren legt.

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