Strom sparen ist eine gute Idee, das Steckerziehen aber nicht immer sinnvoll. Bei diesen Geräten solltest du besser darauf verzichten.
In der aktuellen Energiekrise suchen Bürger überall nach Möglichkeiten, um Strom zu sparen. Eine davon ist das Steckerziehen bei Nacht, das sich durchaus lohnt. Was viele allerdings nicht wissen: Die Art der Elektrogeräte spielt eine wichtige Rolle. Manche bekommen Probleme, wenn ihnen die Energiezufuhr plötzlich abgeschnitten wird.
Hier solltest du niemals den Stecker ziehen!
Darf ein Gerät nicht vom Netz getrennt werden, weisen Hersteller meistens in der Bedienungsanleitung darauf hin. Moderne OLED-Fernseher etwa sollten angeschlossen bleiben, damit sie im Ruhemodus das Display regenerieren können. Außerdem kann es vorkommen, dass das Smart-TV über Nacht wichtige Software-Updates herunterlädt.
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Heutzutage sind Festnetztelefone häufig über den WLAN-Router verbunden. Sobald dieser ohne Strom ist, können auch keine Anrufe empfangen werden. Zum Stromsparen genügt es schon, das WLAN-Signal nachts abzuschalten. In der Regel geht das mit einem einfachen Tastendruck auf dem Gerät. Gut zu wissen: Bei manchen Modellen lässt sich im Router-Menü auch einstellen, dass das WLAN-Modul je nach Uhrzeit automatisch ab- und wieder angeschaltet wird.
Ein anderes Gerät, das stets angeschlossen bleiben sollte, ist der Tintenstrahldrucker. Wenn du hier den Stecker ziehst, sparst du zwar Strom, verlierst aber auch Tinte. Wird der Drucker neu gestartet, führt er nämlich einen sogenannten Druckkkopfreinigungslauf durch. Damit die Düsen nicht eintrocknen, werden sie dabei mit Tinte abgespritzt. Ein Prozess, der auf Dauer ziemlich teuer sein kann.