Mit YouTube Geld verdienen: Diese Möglichkeiten gibt es

Mit YouTube Geld verdienen: Diese Möglichkeiten gibt es
© Adobe Stock

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass man mit Social Media viel Geld verdienen kann. Auch die Videoplattform YouTube hält einige Möglichkeiten für Creator bereit.

“Broadcast Yourself” lautet das Motto von YouTube, dem Videoersteller seit Gründung der Plattform im Jahr 2006 folgen. Einige von ihnen haben es zu großem Erfolg und Wohlstand gebracht. Denn: Klicks sind auf YouTube bares Geld. Wer viel Aufmerksamkeit erzielt und seine Reichweite geschickt vermarktet, hat die Möglichkeit, damit sein Leben zu finanzieren – oder sogar zum Millionär zu werden.

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Einfach ist das natürlich nicht. Die Konkurrenz auf YouTube ist nahezu endlos. Laut eigenen Angaben verfügt das Online-Portal über 1,9 Milliarden aktive Nutzer. Um dich aus dieser Masse abzuheben, musst du kreativen Content produzieren, brauchst eine große Leidenschaft, Durchhaltevermögen und vielleicht auch etwas Glück. Hast du das geschafft und eine kleine Community aufgebaut, bieten sich verschiedene Wege an, auf denen du Geld verdienen kannst. Mehr dazu erfährst du im Folgenden.

Welche Einnahmequellen gibt es?

Die Monetarisierung funktioniert bei YouTube ähnlich wie auf TikTok und anderen Social Medias. Mit steigender Reichweite wächst der Umsatz und es erschließen sich neue Einnahmequellen. Wir verschaffen dir einen Überblick:

Werbeeinnahmen mit Google AdSense

In der Regel ist die klassische Werbung noch immer die größte Einnahmequelle für YouTuber und daher eine wichtige Methode, um mit YouTube Geld zu verdienen. Die Anzeigen können vor, nach oder während eines Videos eingespielt werden. Dabei erhältst du pro Klick eine Vergütung, die meist den Bruchteil eines Cents beträgt.

Wenn du deinen YouTube-Kanal mit Google AdSense verbinden und Teil des Partnerprogramms werden möchtest, musst du allerdings einige Anforderungen erfüllen. So dürfen bei deinem Kanal keine aktiven Verwarnungen wegen eines Verstoßes gegen die Community-Richtlinien vorliegen. Außerdem müssen Nutzer in den letzten 12 Monaten mindestens 4.000 Stunden deiner Videos geschaut haben und du brauchst mehr als 1.000 Abonnenten.

Kanal-Mitgliedschaften

Eine weitere Einkommensquelle erschließt sich für dich, wenn du über 30.000 Abonnenten hast. Dann kannst du nämlich die Kanalmitgliedschaften aktivieren. Fans zahlen hier einen monatlichen Betrag, um von diversen Vorteilen zu profitieren. Wie diese aussehen, entscheidest du selbst. Viele YouTuber gewähren ihren Mitgliedern frühzeitigen Zugang zu Videos, einen eigenen Live-Chat oder exklusive Emojis.

Super Chat, Super Sticker & Super Thanks

Während eines Livestreams oder einer Premiere können deine Zuschauer einen Super Chat erwerben. Dadurch können sie ihre Nachricht für einen kurzen Zeitraum farblich hervorheben und deinen Kanal unterstützen. Die animierten Super Sticker sind im Chatverlauf noch auffälliger und werden zeitweilig angeheftet. Super Thanks, also besondere Danksagungen, können in den Kommentaren hinterlassen werden. Alle drei Methoden zeigen: Wer mit YouTube Geld verdienen möchte, sollte auch eine gute Bindung zu seiner Community haben.

Produktplatzierungen

Mit dem Wachstum der sozialen Netzwerke hat sich auch das Marketing von Unternehmen verändert. Diese haben längst erkannt, welchen Vorteil die Zusammenarbeit mit Influencern für ihre Marke bieten kann. Für die Einbindung ihrer Produkte zahlen sie daher gutes Geld, das sich an der Menge deiner Videoaufrufe bemisst. Nur achte immer genau darauf, wofür du Werbung machst. Wenn die Produktplatzierung nicht zum Thema deines Kanals passt, könntest du damit viele Zuschauer verärgern.

Mit YouTube Geld verdienen: Diese Möglichkeiten gibt es
Mit Produktplatzierungen verdienen Creator gutes Geld – in diesem Fall: Kosmetik / © Adobe Stock

Auch Affiliate-Links lassen Creator mit YouTube Geld verdienen. Hierbei meldest du dich bei passenden Partnerprogrammen (z.B. Amazon) an und generierst Links, die zu bestimmten Produkten führen. Wenn dann ein Besucher über deinen Link etwas kauft, verdienst du eine Provision. Die Höhe der Provision fällt je nach Produkt unterschiedlich aus. Es lohnt sich also vor allem, teure Artikel zu verlinken.

Die Links setzt du in deine Videobeschreibung. Beachte allerdings, dass sie nach deutschem Recht auch als Werbung gekennzeichnet werden müssen. Die meisten YouTuber verdienen mit Affiliate-Marketing übrigens nur einen kleinen Teil ihrer Einnahmen. Als netter Nebenverdienst mit geringem Aufwand sollten sie aber nicht ignoriert werden.

Eigene Merchandise-Artikel

Hast du eine gewisse Fangemeinde aufgebaut, kannst du dich am Verkauf von Merchandise-Artikeln versuchen. Dazu ermöglicht YouTube sogar einen eigenen Merchandise-Bereich, in dem du deine Produkte verwalten kannst. Allerdings musst du für diese Funktion Teil des Partnerprogramms sein. T-Shirts, Mützen und Tassen lassen sich im Internet ganz einfach bei Drittanbietern bedrucken und teilweise sogar direkt versenden.

YouTube Shorts Fund

YouTuber, die kreative Shorts (Kurzvideos mit einer Länge von max. 60 Sekunden) erstellen, haben die Chance am YouTube Shorts Fund beteiligt zu werden. Das ist ein Fonds in Höhe von 100 Millionen Dollar, der seit 2021 zur Verfügung steht. Laut eigenen Angaben spricht YouTube jeden Monat tausende Creator an, um ihnen mitzuteilen, dass sie für eine Auszahlung aus dem Fonds infrage kommen. Welche Kriterien genau erfüllt werden müssen, ist unklar. Jedoch werden vermutlich eher größere Kanale mit vielen Aufrufen und einem hohen Engagement ausgewählt.

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Fazit: Mit YouTube Geld verdienen ist kein Hexenwerk

Immer mehr junge Menschen begeistern sich für den Beruf des Influencers. Doch wer damit seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte, muss sich ins Zeug legen. Die Konkurrenz ist groß und der Aufwand nicht zu unterschätzen. Geld verdienen mit YouTube hingegen ist gar nicht so schwer. Wie unsere Liste zeigt, gibt es viele Möglichkeiten, auch ohne 10.000 Abonnenten oder mehr zu haben. Wenn du Leidenschaft beweist und immer am Ball bleibst, ist ein kleiner Nebenverdienst definitiv möglich. Und wer weiß? Vielleicht wirst du auf deinem Weg sogar neue Freundschaften knüpfen?

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