Nicht jede Art von Schrott ist wertlos. Mit leeren Druckerpatronen und Tonerkartuschen lässt sich immer noch ein bisschen Geld verdienen.
Wer leere Druckerpatronen entsorgen will, darf diese laut deutschem Gesetz nicht einfach in den Mülleimer werfen. Stattdessen müssen diese zu einem Wertstoffhof oder zum Elektrofachmarkt gebracht werden. Doch es geht auch anders: Wer seine Patronen an ein Refill-Unternehmen schickt, spart sich den Aufwand – und bekommt sogar noch ein wenig Geld.
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Alte Druckerpatronen an Recyclingbetriebe verkaufen
Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein, aber es gibt wirklich Unternehmen, die deine leeren Druckerpatronen ankaufen. Anbieter wie “Geld für Müll” zahlen für Druckerpatronen bzw. Tonerkartuschen zehn Cent bis zwanzig Euro pro Stück. Auf mehrere Jahre summiert kann dabei ziemlich viel Geld herausspringen.
Wie viel der Recyclingbetrieb für deine Druckerpatronen bezahlt, hängt ganz von den Modellen ab. Größere Patronen werden in der Regel besser vergütet. Ist das Leergut beschädigt, erhältst du kein Geld mehr von der Firma. Der Grund: Beschädigte Tonerkartuschen und Druckerpatronen können nicht wiederbefüllt werden.
Spätestens jetzt versteht man auch, warum Anbieter wie “Geld für Müll” die leeren Patronen ankaufen: Sie wollen sie wiederaufbereiten, neu befüllen und weiterverkaufen. Sowohl Käufer als auch Verkäufer verdienen also Geld mit dem alten Leergut – eine Win-win-Situation.
Die leeren Druckerpatronen können sowohl per Brief, wie auch als Päckchen, per Paket oder als Palette an “Geld für Müll” gesendet werden. Ab einem Ankaufspreis von 30 Euro je Paket ist der Versand kostenlos. Der Anbieter stellt dir dann gebührenfrei eine DHL Paketmarke zur Verfügung oder veranlasst eine Abholung des Paketes per DPD. Wird der Ankaufswert nicht erreicht, werden innerhalb Deutschlands 7,14 Euro für eine Paketmarke fällig.
Neben “Geld für Müll” gibt es noch weitere Refill-Unternehmen, die dich für deine leeren Patronen bezahlen. So bietet “leergut.com” etwa einen ähnlichen Service. Beim Recyclingbetrieb “Cartridge-Space” kannst du neben Druckerpatronen und Tonerkartuschen auch alte Handys, Kabel, CDs und DVDs verkaufen. Wer kein Problem damit hat, seinen Schrott eine Weile aufzubewahren, sollte von etwaigen Services unbedingt Gebrauch machen.