Mit globalen Regeln: BaFin fordert strenge Umsetzung von Krypto-Regulierung

Mit globalen Regeln: BaFin fordert strenge Umsetzung von Krypto-Regulierung
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Die BaFin fordert klare und passende Regeln für Kryptomärkte, um Vertrauen in digitale Finanzangebote zu schaffen. Dabei steht sie auch einer Regulierung auf globaler Ebene offen gegenüber.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) betont die Notwendigkeit einer strengen Regulierung im Kryptobereich. Vor dem Hintergrund der jüngsten Marktturbulenzen und Unsicherheiten machte Exekutivdirektor Rupert Schaefer deutlich, dass der Markt ohne klare Richtlinien instabil bleiben werde. In seinem Kommentar auf der Webseite der BaFin setzt er einige Kryptoassets sogar mit “unidentifizierten Flugobjekten” gleich.

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FTX wohl nicht der letzte Kryptoanbieter, der abstürzt

Die Insolvenz der Kryptobörse FTX habe gezeigt, wie sich gravierende Defizite auf die Finanzmärkte auswirken. “FTX war nicht der erste und wird nicht der letzte Kryptoanbieter sein, der abstürzt”, schreibt Schaefer. Bisher sei das traditionelle Finanzsystem wenig betroffen, das könne sich aber schon bald ändern, wenn nicht klare und passende Regeln implementiert würden.

Gleichzeitig erkennt die BaFin die weltweiten Bemühungen zur Krypto-Regulierung an und betont, dass diese konsequent umgesetzt werden müssten. Trotz der Forderung nach strengeren Regeln sieht die Behörde Deutschland nach wie vor als attraktiven Standort für Krypto-Unternehmen, wobei eine ausgewogene Regulierung sowohl Innovation als auch Sicherheit gewährleisten solle.

Für die Aufsichtsbehörde sei weiterhin klar: “Nur wer ein plausibles Geschäftsmodell hat, ausreichend Startkapital und verlässliches Führungspersonal, bekommt von uns eine Erlaubnis. Wir nehmen die aufsichtlichen Standards ernst.” So dürfe es nicht sein, dass Anbieter mit potentiell dubiosen Geschäftsmodellen und laxer Compliance von virtuellen Plätzen aus operierten, erklärt Schäfer.

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