McDonald’s: Was kostet die eigene Fast-Food-Filiale?

McDonald's: Was kostet die eigene Fast-Food-Filiale?
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Ein eigenes Restaurant unter dem größten Fast-Food-Konzern der Welt, davon träumen viele Unternehmer. Doch mit welchen Kosten und Pflichten müssen Franchisenehmer in Deutschland rechnen?

McDonald’s betreibt hierzulande nur wenige Restaurants in Eigenregie. Der Großteil fällt auf selbstständige Franchise-Partner zurück, die etwa 94 Prozent der über 1.400 Restaurants in Deutschland betreiben. Ein Franchise kann für den Käufer sehr lukrativ sein, ist aber auch mit hohen Ausgaben verbunden. Zudem gilt es, bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen.

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So müssen Franchisenehmer ein abgeschlossenes Studium oder eine Berufsausbildung, bestenfalls im kaufmännischen Bereich, vorweisen können und bereits Erfahrung als Personalmanager gesammelt haben. Ein ausgeprägter Unternehmergeist ist ebenso wichtig, wie die Bereitschaft zur direkten Restaurantführung und der Verzicht auf jede andere berufliche Aktivität. Wer diesen Anforderungen entspricht, benötigt nur noch die finanziellen Mittel für eine Filiale.

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Die Finanzierung eines McDonald’s Restaurants

Um die Lizenzrechte für die Eröffnung eines eigenes McDonald’s Restaurants zu erhalten, müssen Unternehmer einen sogenannten Franchisevertrag unterschreiben. Dieser umfasst sämtliche Regeln und Pflichten und gibt unter anderem Auskunft darüber, wie die Burger und andere Speisen zuzubereiten sind und welche Preise sie haben. Auch werden darin die Finanzierungs- und Betriebskosten des Restaurants aufgeführt.

McDonald's: Was kostet die eigene Fast-Food-Filiale?
Die Rezeptur der Speisen unterliegt strengen Auflagen / © Pexels

Bevor der Franchisenehmer seine Filiale eröffnen kann, muss er einiges an Kapital aufbringen, wovon mindestens 25 Prozent aus eigener Tasche stammen sollte. Im Durchschnitt liegt die Investitionssumme bei circa 1,06 Millionen Euro. Allerdings variiert diese je nach Standort und kann sowohl wesentlich günstiger als auch teurer sein. Für die einmalige Franchisegebühr für eine Laufzeit von 20 Jahren fallen allein 40.000 Euro an.

McDonald’s: Welche monatlichen Kosten trägt der Franchisenehmer?

Wie bei den meisten Unternehmen, geht nur ein kleiner Teil des Umsatzes als Gewinn auf das Konto des Betreibers. Stattdessen werden von den Einnahmen die Mitarbeiter, Produkte und Instandhaltung bezahlt. Die Kosten für die Errichtung des Lokals übernimmt McDonalds, jedoch wird für den Standort eine Prozentpacht des Umsatzes berechnet. Darüber hinaus muss eine laufende Franchisegebühr in Höhe von 5 Prozent entrichtet werden. Zudem sollten mindestens weitere 5 Prozent in Werbung fließen.

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