Viele Menschen denken Lohn und Gehalt sei dasselbe. Jedoch gibt es einen kleinen Unterschied, den Arbeitnehmer kennen sollten.
Ob Lohn oder Gehalt, wichtig ist das Geld, das am Monatsende auf dem Konto eintrudelt. Die Begriffe werden daher meist synonym verwendet. Entgegen der verbreiteten Meinung sind die beiden Entgeltarten aber nicht das Gleiche. Wir erklären, wo der Unterschied liegt.
Angestellte bekommen meist Gehalt ausgezahlt
Gehälter werden an Angestellte wie etwa Bürokaufleute oder Beamte ausbezahlt. Das vertraglich vereinbarte Gehalt ist jeden Monat gleich hoch und nicht von der geleisteten Arbeit abhängig. Überstunden werden in der Regel auf ein Gleitzeitkonto gutgeschrieben. So spielt es auch keine Rolle, ob der Mitarbeiter im Urlaub war oder nicht. Anders hingegen sieht es beim Lohn aus.
Auch interessant: 7 erstklassig bezahlte Berufe, für die du kein Studium benötigst
Lohn wird von Arbeitern bezogen
Arbeiter bekommen Löhne. Dieser richtet sich nach der tatsächlichen Arbeitsleistung und kann dementsprechend von Monat zu Monat variieren. Wer im produzierenden Gewerbe arbeitet oder in der Gastronomie kellnert und Überstunden macht beziehungsweise im selben Zeitraum eine bessere Leistung erbringt, hat einen höheren Lohn verdient.
Die geleistete Arbeit kann nach Stunden, Stückzahlen oder Akkord berechnet werden. Welches Modell zur Anwendung kommt, hängt vom Arbeitgeber und der jeweiligen Branche ab. Auch Feiertage oder Urlaub nehmen Einfluss auf die Höhe des Lohns, da sich das Urlaubsentgelt nach dem Durchschnittslohn der letzten 13 Wochen vor Urlaubsbeginn richtet. Ebenso spielt die Auftragslage des Arbeitgebers eine Rolle. Läuft es für das Unternehmen gut, kann mehr Lohn möglich sein. Bei schlechter Auftragslage verringert sich die Summe.