JPMorgan-Chef Jamie Dimon überzeugt: Bankenkrise ist jetzt vorbei

JPMorgan-Chef Jamie Dimon überzeugt: Bankenkrise ist jetzt vorbei
© Adobe Stock

Die Bankenkrise ist jetzt vorbei. Davon zumindest ist Jamie Dimon überzeugt, der langjährige CEO der JPMorgan-Bank.

Die angeschlagene First Republic Bank wird von JPMorgan übernommen. Dies geht aus einer Mitteilung vom 1. Mai hervor, in der die Großbank verkündete “im Wesentlichen alle Vermögenswerte” des strauchelnden Kreditinstituts zu übernehmen. Seit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und der Signature Bank Anfang März hatte das Institut mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen. Der Aktienkurs der First Republic Bank fiel von Anfang bis Ende des Monats um fast 90 Prozent.

300x250

Auch interessant: Value-ETFs – Investieren wie Börsenlegende Warren Buffett

Jamie Dimon löst Sorgen auf: “Dieser Teil der Krise ist vorbei”

JPMorgan-Chef Jamie Dimon ist überzeugt, dass die Bankenkrise mit der Übernahme der First Republic Bank zu Ende gegangen ist. In einer Telefonkonferenz kurz nach Abwicklung des Deals sagte der 67-Jährige laut CNBC: “Es wird vielleicht noch eine kleinere Bank in Schwierigkeiten geben, aber mit der Übernahme von First Republic sind so ziemlich alle Probleme gelöst. Dieser Teil der Krise ist vorbei.”

Eingeleitet wurde die Bankenkrise durch die Pleite der Silicon Valley Bank im März. Nicht lange später musste auch die Signature Bank schließen. Im selben Monat geriet die Schweizer Großbank Credit Suisse ins Straucheln und wurde für drei Milliarden Franken durch die UBS geschluckt. Die Krise gipfelte mit dem Zusammenbruch der First Republic Bank, der zweitgrößten Bankenpleite in der Geschichte der USA.

Im Zuge der zahlreichen Bankenpleiten sind auch die Aktienkurse unbeteiligter Kreditinstitute tief gefallen. Die Commerzbank verlor seit Anfang März etwa 14,37 Prozent ihres Börsenwerts. Mit der Deutschen Bank ging es derweil um 16,91 Prozent bergab. Gold als Geldanlage erlebte im Zuge der Bankenkrise einen Aufschwung. Die allgemeine Unsicherheit der Anleger und das Misstrauen in den Finanzsektor ließen den Goldpreis seit Anfang des Jahres um rund 6,00 Prozent nach oben schießen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 

Mehr aus dem Netz

Related Posts
Consent-Management-Plattform von Real Cookie Banner