ING DiBa: Konto eröffnen trotz negativer Schufa – geht das?

ING DiBa: Konto eröffnen trotz negativer Schufa - geht das?
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Eine negative Schufa solltest du vermeiden, wenn du ein Girokonto eröffnen willst. Dies gilt auch für die Angebote der ING DiBa.

In Deutschland existieren laut Bundesbank derzeit über 100 Millionen Girokonten. Kein Wunder: Schließlich bildet das Girokonto die Grundlage für den alltäglichen Zahlungsverkehr. Wer digitale Transaktionen abwickeln möchte, kommt um ein Girokonto nicht herum. Zum Glück ist die Kontoeröffnung relativ einfach.

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Allerdings müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören die Vollendung des 18. Lebensjahres, ein Wohnsitz in Deutschland sowie eine grundlegende Bonität. Letztere prüfen Banken unter anderem über die Schufa-Abfrage. Die ING DiBA ist hier keine Ausnahme. Kann also ein Konto trotz negativer Schufa eröffnet werden?

ING DiBa: Lässt sich ein Konto trotz negativer Schufa eröffnen?

Die ING DiBa gehört zu den größten Direktbanken in Deutschland. Trotzdem wählt sie ihre Kunden vorsichtig aus. Dies bedeutet, dass ein Konto trotz negativer Schufa in der Regel nicht möglich ist. Wie bei vielen anderen Banken auch, wird zumindest eine grundlegende Bonität erwartet. Ist diese nicht gegeben, kommt es zur Ablehnung des Antrags.

Jedoch können neben der Schufa noch andere Faktoren wie das Alter, das Einkommen oder die Berufsgruppe zu einer Ablehnung führen. Hast du eine geringe Bonität, aber noch keinen Antrag für die Kontoeröffnung gestellt, solltest du es trotzdem versuchen. Viele Verbraucher unterschätzen ihren Schufa-Score. Um deinen Score zu überprüfen, kannst du du auf der Webseite des Unternehmens einmal im Jahr eine kostenlose Selbstauskunft anfordern.

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Schufafreies Konto als Alternative

Mit einer negativen Schufa stehen die Chancen schlecht, bei den herkömmlichen Banken ein Girokonto zu bekommen. Die Alternative ist ein Girokonto, bei dem keine Schufa-Abfrage erfolgt. Anbieter von schufafreien Konten gibt es auch in Deutschland. Einer davon ist Bunq*. Die “Bank of the Free” räumt fast jedem Kunden ein Girokonto ein.

Bunq ermöglicht außerdem eine Kontoeröffnung innerhalb weniger Minuten – ganz ohne Papierkram. Die Kosten für das gewöhnliche Girokonto belaufen sich auf 2,99 Euro pro Monat. Ein kostenloses Girokonto ohne Schufa erhältst du beim englischen Anbieter Revolut*. Der Haken: Dort hast du keine deutsche IBAN.

Die Notlösung: Basiskonto eröffnen

Eine andere Möglichkeit, um trotz negativer Schufa ein Konto zu bekommen, ist das sogenannte Basiskonto. Dieses erhältst du bei jeder Bank – einschließlich der ING DiBa. Um finanzielle Inklusion sicherzustellen, ist das Basiskonto gesetzlich vorgeschrieben in Deutschland. Dies bedeutet, dass Banken ein solches Konto grundsätzlich bereitstellen müssen, unabhängig der Bonität des Kunden.

Dafür hat das Basiskonto, umgangssprachlich auch “Jedermann-Konto” genannt, einige gravierende Nachteile. So bietet ein Basiskonto in den meisten Fällen keine Kreditmöglichkeiten wie einen Dispositionskredit oder Kreditkarten an. Meist sind nur grundlegende Bankdienstleistungen verfügbar. Dazu gehören beispielsweise Einzahlungen, Abhebungen, Überweisungen und Lastschriften.

Außerdem können die Gebühren bei einem Basiskonto höher als bei einem regulären Girokonto sein. Dies liegt daran, dass Banken oft höhere Kosten haben, um Basiskonten zu verwalten, da sie mit einem gewissen Risiko einhergehen.

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