Goldwaschen in Deutschland: Lohnt sich das?

Goldwaschen in Deutschland: Lohnt sich das?
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Früher war Goldwaschen ein Beruf, heute ist es eher ein Hobby. Trotzdem kann sich die Suche in Flüssen und Bächen im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen.

Die besonderen Eigenschaften des Goldes und seine Seltenheit boten immer wieder Stoff für Mythen und Legenden. Sei es die goldene Stadt Eldorado oder der Fund vermeintlich gewaltiger Goldvorkommen am Klondike River in Kanada – die Faszination um das glänzende Edelmetall ist bis heute ungebrochen. Hauptberuflich, wie im 19. Jahrhundert, sucht aber fast keiner mehr nach Gold.

Goldschürfen: Ein rentables Hobby

Beim Goldwaschen wird die Erde aus einem Bach oder Fluss nach kleinen Goldkörnern abgesucht. Zum Einsatz kommt dabei meist die sogenannte “Goldpfanne”, eine flache Schüssel, die wie ein Sieb funktioniert. Als Outdoor-Aktivität wird Goldwaschen immer beliebter. Viele Goldsucher treibt die Verbundenheit zur Natur an.

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Der Profit steht eher im Hintergrund. Schließlich ist nach Jahrhunderten kommerzieller Goldwäscherei heute nicht mehr viel davon übrig. Größere Brocken und Nuggets von mehr als zehn Gramm wären in deutschen Flüssen eine echte Sensation. Die Zeit des Goldrauschs ist eben vorüber.

Das heißt aber nicht, dass sich die Goldsuche nicht lohnt. Wer dem Ganzen nur als Hobby nachgeht, kann sich über einen kleinen Nebenverdienst freuen. Wirklich erfahrene Goldschürfer, die mit professionellen Methoden arbeiten, kommen auf ein halbes Gramm Gold pro Tag. Das entspricht derzeit rund 28 Euro.

Allerdings haben diese Experten oft in jahrelanger Prospektion die besten Stellen zum Goldwaschen ausfindig gemacht. Da sie keine Konkurrenz möchten, behalten sie die Lage dieser “geheimen” Orte natürlich für sich. Als Anfänger bist du hier auf dich allein gestellt. In Communitys und Foren kannst du aber nach Empfehlungen suchen. Zu den ertragreichsten Stellen in Deutschland sollen die großen Flüsse Rhein, Elbe, Mosel, Isar und Inn gehören.

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