Geldanlage bei Inflation – die besten Möglichkeiten

Geldanlage bei Inflation - die besten Möglichkeiten
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Die Inflation macht vielen deutschen Bürgern zu schaffen. Wer sein Vermögen schützen möchte, muss eine geeignete Geldanlage finden.

Inflation beschreibt die allgemeine Erhöhung des Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft. Mit anderen Worten: Es ist ein Anstieg der durchschnittlichen Preise, den Verbraucher für Produkte wie Nahrungsmittel oder Energie und Dienstleistungen zahlen müssen. In Folge dessen fällt auch der Wert der jeweiligen Landeswährung und Gelder, die auf dem Girokonto geparkt wurden, schmelzen quasi dahin.

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Bürger tun sich gut daran, während der Krise Maßnahmen zum Schutz ihres Vermögens zu ergreifen. Dazu gehört auch, sein Geld so anzulegen, dass die Rendite die Inflation schlägt oder zumindest den Schaden verringert. Hierbei stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Sinnvoll ist, nicht nur auf eine Geldanlage zu setzen, sondern das Anlagerisiko zu streuen. Ein Überblick:

Aktien

Zu den besten Geldanlagen bei einer hohen Inflation gehören Aktien. Wegen ihrer Renditenchancen werden sie von vielen Finanzexperten empfohlen. Allerdings nur dann, wenn man in nächster Zeit nicht an das Geld ranmuss. Schließlich bergen die Börsen mit ihren Kursschwankungen nicht unerhebliche Risiken, die nur durch langfristiges Investieren eliminiert werden können. Dann aber sind Renditen über der Inflationsrate möglich.

Zwar erwähnen wir nur Aktien, eigentlich sind aber Aktienfonds gemeint. Diese streuen das Risiko auf mehrere Unternehmen und sorgen damit für eine sichere Diversifikation. Immer beliebter werden passive Aktienfonds, die sogenannten ETFs, welche niedrige Kosten und einen leichten Zugang für Privatanleger versprechen. In über 1.500 ETFs kannst du beim Online-Broker Trade Republic* investieren.

Immobilien

Immobilien sind wie Aktien Sachwerte und besonders resistent gegen Inflation. Das Problem: Ein Haus oder eine Wohnung kosten viel Geld und sind für die meisten Menschen gar nicht finanzierbar. Viele Anleger investieren daher in REITs, also börsennotierte Gesellschaften, die selbst Immobilien kaufen. Nur ist die Rendite hier eben auch vom geschäftlichen Erfolg der Unternehmen und nicht nur von der Entwicklung des Immobilienmarkts abhängig.

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Gold

Es glänzt, ist wertvoll und zieht die Menschen seit Jahrtausenden in den Bann: Das Gold hat sich seinen Ruf als “sicherer Hafen” in Krisenzeiten hart erarbeitet. In der Realität unterliegt das glänzende Edelmetall aber auch Kursschwankungen, die zu Verlusten führen können. Experten empfehlen daher nicht nur auf Gold zu setzen, sondern auch in andere Anlageklassen zu investieren. Laut Verbraucherzentrale sollte der Anteil am Depot zehn Prozent nicht überschreiten.

Zinsanlagen

In Zeiten hoher Inflation werden meistens die Zinsen erhöht. Dies macht Zinsanlagen zu einer attraktiven Möglichkeit, sein Geld zu schützen. Mit Tages- und Festgeld lässt sich die Inflation im Regelfall zwar nicht schlagen, allerdings kann der Geldentwertung gegengesteuert werden. Eine etwas höhere Rendite versprechen Unternehmens- und Staatsanleihen. Im Gegensatz zu den Sparkonten besteht hier aber auch ein gewisses Verlustrisiko, welches in Relation zu den erwarteten Zinsen steht.

Geldanlage bei Inflation: Nicht alles auf eine Karte setzen

Die Geldanlage ist bei einer Inflation nicht nur ratsam, sondern notwendig. Vorausgesetzt, du möchtest nicht dabei zusehen, wie dein Erspartes auf dem Girokonto langsam “verbrennt”. Geeignete Anlageklassen sind – wie oben erwähnt, Aktien, Immobilien, Gold und Zinsanlagen wie Tages- und Festgeld oder Anleihen. Sie lassen sich außerdem hervorragend miteinander kombinieren.

Denn vor allem während der Krise darf die Risikostreuung nicht vernachlässigt werden. Indem du in mehrere verschiedene Anlageklassen investierst, verringerst du das Risiko, größere Verluste zu machen. Aktien und Gold entwickeln sich zum Beispiel oft konträr zueinander. Heißt: Wenn die eine Anlageklasse an Wert verliert, nimmt die andere zu. Wie du die jeweiligen Assets am besten gewichtest, hängt von deiner Risikobereitschaft ab.

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