Die Commerzbank hat die Zinsen aufs Tagesgeld nun ordentlich erhöht. Wie gut ist das neue Angebot im Anbietervergleich?
Schon seit Monaten erhöhen Banken die Tagesgeldzinsen, um Sparer von ihren Angeboten zu überzeugen. Das viertgrößte Kreditinstitut Deutschlands, die Commerzbank, hielt sich derweil eher versteckt: Bis vor Kurzem gab es bei dem Anbieter aus Frankfurt am Main läppische 0,6 Prozent Zinsen p.a. für Neu- und Bestandskunden. Jetzt ist die Commerzbank jedoch ebenfalls in den Kampf um die Kundengelder eingestiegen.
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Commerzbank überrascht mit 2,75 Prozent Zinsen
Wer als Neukunde ein Tagesgeldkonto bei der Commerzbank eröffnet, bekommt inzwischen 2,75 Prozent Zinsen p.a. auf die Anlagesumme. Das gilt zumindest für die ersten sechs Monate. Danach erhalten Sparer den üblichen Zinssatz von 0,6 Prozent p.a., den auch Bestandstunden kriegen.
In einem Jahr erzielen Sparer also eine Rendite von 1,68 Prozent mit dem Tagesgeldkonto der Commerzbank. Wer 10.000 Euro anlegt, dürfe sich entsprechend über eine Ertragssumme von 168 Euro Euro freuen. (Jetzt zum Angebot der Commerzbank*)
Um von dem zeitlich begrenzen Zinssatz profitieren zu können, musst du Neukunde sein. Die Voraussetzung dafür ist, dass du in den letzten sechs Monaten keine Gelder bei einem Konto der Commerzbank oder ihren Marken Comdirect und Onvista besessen hast. Ansonsten zählst du also Bestandskunde und erhältst direkt den niedrigeren Zinssatz. Bedenke bitte auch, dass die Zinsen nur auf einen Betrag von maximal 100.000 Euro anfallen. Alles darüber wird nicht verzinst.
Tagesgeld: Wie schlägt sich die Commerzbank im Vergleich zu anderen Anbietern?
Das Tagesgeldkonto der Commerzbank ist ziemlich gut. Allerdings gibt es einige Anbieter, die noch fettere Zinsen zahlen. So bietet die Tochterbank Comdirect etwa einen Zinssatz von 3,25 Prozent jährlich für Neukunden in den ersten sechs Monaten und einen Standardzins von 0,75 Prozent per annum. Viele andere deutsche Kreditinstitute warten ebenfalls mit zeitlich begrenzten Zinssätzen von mehr als 3 Prozent auf.
Noch saftiger werden die Zinsen, wenn man seinen Blick über die deutschen Landesgrenzen hinaus erweitert. So gibt es bei der schwedischen TFBank zum Beispiel einen Jahreszins von 3,35 Prozent für die ersten vier Monate und im Anschluss 1,30 Prozent Zinsen jährlich. Die Bank hat ihre Zinsen in letzter Zeit bereits mehrfach erhöht. (Jetzt zum Angebot der TFBank*)