Börsenjahr 2023: Jetzt ist es an der Zeit, dein Portfolio aufzuräumen

Börsenjahr 2023: Jetzt ist es an der Zeit, dein Portfolio aufzuräumen
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Das neue Börsenjahr hat begonnen. Anleger sollten nun einen gründlichen Blick auf ihr Portfolio werfen und gegebenenfalls für Ordnung sorgen.

Das Börsenjahr 2022 ist vorbei und hat viele Anleger mit einem roten Portfolio zurückgelassen. Steigende Energiepreise, hohe Inflationsraten und mächtige Zinserhöhungen führten dazu, dass der DAX im letzten Jahr rund 12 Prozent an Wert verlor. Der amerikanische Leitindex S&P 500 büßte im selben Zeitraum etwa 19 Prozent ein. Mit Freude blickt gerade vermutlich keiner ins Depot – und dennoch solltest du deine Geldanlage einem kleinen Check unterziehen.

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Rebalancing: Für Ordnung im Portfolio sorgen

Wenn das Jahr endet, ist es an der Zeit, die ursprünglichen Gewichtungen deines Portfolios wiederherzustellen. Denn all die verschiedenen Bewegungen an der Börse haben die Balance deiner Geldanlagen sicher nicht unberührt gelassen. Diesen Prozess des Ausbalancierens nennt man Rebalancing. Er ist deshalb so wichtig, weil er deine Anlagestrategie zusammenhält.

Manche Anleger setzen etwa auf die beliebte 70/30-Strategie. Dabei geht es darum, einen MSCI-World-ETF mit 70 Prozent und einen MSCI-Emerging-Markets-ETF mit 30 Prozent zu gewichten. Doch bis zum Ende des Jahres hat sich diese Gewichtung oft zugunsten des einen oder anderen Fonds verschoben. Um die Anlagestrategie wieder ins Lot zu bringen, sollte der Anleger neue Anteile des schwächeren ETFs nachkaufen.

Bei einem sauberen Rebalancing werden alle Anlageklassen des Portfolios einmal durchgecheckt. Besitzt du neben ETFs z.B. noch Anleihen oder Gold, solltest du auch diese Vermögenswerte in ihre ursprüngliche Gewichtung zurückversetzen.

Wie man seine Geldanlagen umschichtet

Wer über ein wenig Liquidität verfügt, kann die alte Gewichtung der Anteile blitzschnell wiederherstellen. Nutzer eines Sparplans können ihre monatlichen Sparraten derweil einfach zum Vorteil der schwächer gewichteten Anlageprodukte anpassen. Mangelt es gerade an Liquidität, sollte man darüber nachdenken, Anteile zu verkaufen, die im letzten Jahr Gewinne einbrachten. Von den Erlösen lassen sich dann jene Anteile nachkaufen, die in den vergangenen 12 Monaten eine negative Kursentwicklung einfuhren.

Am schnellsten geht der ganze Prozess vonstatten, wenn du die Anzahl der benötigten Anteile nicht selbst berechnest, sondern auf ein Tool im Internet zurückgreifst. Bei einem digitalen Rebalancing-Rechner reichen schon wenig Klicks, um herauszufinden, welche Positionen du verändern musst.

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