Blackrock: Warum bei dem Finanzriesen jetzt die Alarmglocken läuten

Blackrock: Warum bei dem Finanzriesen jetzt die Alarmglocken läuten
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Trotz schwierigen Marktumfelds geht es für Aktien wieder bergauf. Darum rät der Vermögensverwalter Blackrock Investoren jetzt zur Vorsicht.

Die Aktienkurse steigen wieder, doch Blackrock bleibt pessimistisch. Der US-amerikanische Vermögensverwalter rechnet mit einer Korrektur, dadurch bedingt, dass der Markt weiterhin von Zinssenkungen zum Ende des Jahres ausgeht. Dies halten die Experten allerdings für sehr unwahrscheinlich und schreiben in einer Studie:

“Wir gehen nicht davon aus, dass die großen Zentralbanken in diesem Jahr mit Zinssenkungen zur Rettung kommen, und wir gehen davon aus, dass die Zinsen noch länger höher bleiben. Zudem gehen wir davon aus, dass sich die Aufmerksamkeit in diesem neuen makroökonomischen Regime auf die allgemeinere Staatsschuldenposition richten wird.”

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Blackrock erwartet deutliche Korrektur

BlackRock rechnet mit einer deutlichen Korrektur, wenn der Markt seine Erwartungen anpassen muss und die Verschuldung der Staaten sowie deren Refinanzierung als neues Problem in den Mittelpunkt rückt. Schließlich erwarten noch immer 43,1 Prozent der Marktteilnehmer niedrigere Zinssätze zum Ende des Jahres, obwohl die US-Notenbank bereits deutlich gemacht hat, dass dies unwahrscheinlich sein dürfte.

Zuletzt hatte die Federal Reserve Bank (Fed) den Leitzins Anfang Mai um 0,25 Prozentpunkte erhöht. Die Währungshüter schließen auch weitere Zinserhöhungen nicht aus. Anleger sollten vor dem Hintergrund einer eventuell daraus resultierenden Korrektur an den Märkten aber nicht in Panik verfallen.

Sinnvoller ist es, Ruhe zu bewahren und das Marktumfeld genau im Blick zu behalten. Vor allem langfristige Investoren haben wenig Grund zur Panik. Mit einem breitgestreuten Portfolio sollten sich etwaige Kursschwankungen bequem aussitzen lassen. Theoretisch kann eine Korrektur sogar von Vorteil sein, wenn die fallenden Kurse als günstige Einstiegschance genutzt werden.

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