RonDeSantis steigt offiziell ins Rennen um die US-Präsidentschaft 2024. Unter anderem ist auch der Bitcoin Thema seiner Wahlkampagne.
Ron DeSantis, Gouverneur des US-Bundesstaats Florida, hat bei einem Live-Event auf Twitter in der Nacht auf Donnerstag offiziell bestätigt, als Kandidat der Republikaner in den Präsidentschaftswahlkampf einzusteigen zu wollen. In dem von Elon Musk moderierten Gespräch ging es um anderem um das Thema Bitcoin und digitale Währungen. DeSantis’ Meinung diesbezüglich ist mehr als eindeutig.
DeSantis für lockere Krypto-Regulierung
DeSantis nutzte die Bühne auf Twitter, um den Anti-Krypto-Kurs der Biden-Regierung scharf zu kritisieren. “Der einzige Grund, warum die Leute in Washington Bitcoin nicht mögen, ist, dass sie es nicht kontrollieren können.” Die Kryptowährung würde von der Regierung überreguliert, die laut dem Republikaner aus “zentralen Planern” bestünde, mit dem Ziel, die Gesellschaft kontrollieren zu wollen.
Seine Prognose: Sollte Job Biden mit seinen Demokraten wiedergewählt werden und für weitere vier Jahre regieren, würden deren Regulierungsmaßnahmen für Kryptowährungen “wahrscheinlich das Ende bedeuten.”
Im Gegensatz zu seinen politischen Widersachern habe er nicht das Bedürfnis, alles zu kontrollieren, was die Bürger in diesem Bereich tun. Als Präsident würde er sich dafür einsetzen, dass die Menschen weiterhin frei mit Bitcoin & Co. handeln könnten. Natürlich seien mit Kryptowährungen Risiken verbunden, doch die Menschen, die sich dafür interessieren, seien “klug genug” und könnten “eigene Entscheidungen treffen”, so DeSantis.
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Kritik an digitaler Zentralbankwährung
Laut dem Gouverneur von Florida ist Bitcoin ein Thema der bürgerlichen Freiheiten. Aus diesem Grund unterzeichnete DeSantis in seinem US-Bundesstaat auch ein Gesetz, welches die Verwendung von digitalen Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies, kurz: CBDCs) verbietet, obwohl die Wirkung des Gesetzes nach Ansicht einiger Juristen unklar ist.
Im Gespräch mit Elon Musk sagte er auch, dass der US-amerikanische Kongress über die Zukunft von CBDCs entscheiden sollte und nicht etwa die Aufsichtsbehörden, die keine Befugnis von den Wählern erhalten hätten. Er versprach, digitales Zentralbankgeld zu verbieten, sollte er Präsident werden, da es für Manipulation und Einschränkung der finanziellen Freiheit missbraucht werden könnte.