Bietet der Smartbroker ein Gemeinschaftsdepot an?

Bietet der Smartbroker ein Gemeinschaftsdepot an?
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Das Gemeinschaftsdepot ist vor allem für Ehepaare eine praktische Sache. Leider bietet nicht jeder Broker diese Möglichkeit an. Wie verhält es sich beim Smartbroker?

Wenn Paare verheiratet sind, verwalten sie oft auch ihre Finanzen gemeinsam. Im Rahmen der Wertpapieranlage empfiehlt sich in solchen Fällen ein Gemeinschaftsdepot. Leider ermöglicht nicht jeder Anbieter diese Depotvariante. Bei manchen Banken und Brokern lassen sich nur Einzeldepots eröffnen – gehört der Smartbroker dazu?

Wie funktioniert das Gemeinschaftsdepot?

Bei einem Gemeinschaftsdepot handelt es sich um ein Wertpapierdepot, das von mehreren Personen gemeinsam genutzt wird. Häufig sind Gemeinschaftsdepots im Besitz von Ehepaaren, die sich für die Zusammenlegung ihrer Anlage entschieden haben. Eine Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft ist aber keine Voraussetzung für die Einrichtung eines Gemeinschaftsdepots – auch zwei nicht miteinander verheiratete Menschen können zusammen ein Wertpapierdepot führen.

Die zwei Arten von Gemeinschaftsdepots

In der Regel lassen sich Gemeinschaftsdepots als Und-Depot oder als Oder-Depot führen. Der Unterschied ist schnell erklärt: Beim Und-Depot müssen beide Inhaber der Ausführung von Aufträgen zustimmen, während beim Oder-Depot jeder einzelne Mitinhaber die volle Verfügungsgewalt hat.

Die Verfügungskompetenz bezieht sich unter anderem auf den Kauf von Wertpapieren und Fondsanteilen, den Verkauf derselben und die Einrichtung, Änderung und Auflösung von Sparplänen. In der Praxis sind Und-Depots schwierig zu verwalten. Aus diesem Grund ist das Oder-Depot bei der Einrichtung eines Gemeinschaftsdepots die Regel. Trotzdem werden meist beide Varianten angeboten.

Smartbroker: Gemeinschaftsdepot eröffnen möglich?

Der Smartbroker gehört zu den beliebtesten Neobrokern in Deutschland. Nach eigenen Angaben werden rund 180.000 Kunden betreut. Seine Popularität hat der Smartbroker vor allem den niedrigen Gebühren beim Wertpapierhandel und der großen Auswahl zu verdanken. Anders als bei vielen Direktbanken gibt es keine Depotführungsgebühren.

Nutzer haben die Möglichkeit, ein kostenloses Einzeldepot zu eröffnen. Gemeinschaftsdepots bietet der Broker seit geraumer Zeit nicht mehr an. Die Gründe dafür sind unklar. Wir halten dich auf dem Laufenden und werden diesen Beitrag aktualisieren, sollte die Funktion irgendwann zurückkehren.

Gemeinschaftsdepot: Alternative zum Smartbroker

Ein gemeinsam geführtes Wertpapierdepot ist eine gute Erfindung, die mit vielen Vorteilen verbunden ist. Diese liegen darin, dass du gemeinsam mit weiteren Personen, etwa deinem Partner, Vermögenswerte aufbauen kannst. Hinzu kommt: Kosten wie Depotgebühren oder Orderkosten könnt ihr euch teilen. Zusätzlich profitieren Verheiratete von Steuervorteilen (Freistellungsauftrag).

Leider bietet der Smartbroker momentan kein Gemeinschaftsdepot an. Jedoch gibt es viele andere Banken und Broker, bei denen das geht. Dazu gehört beispielsweise der Lynx Broker*, welcher sogar eine kostenlose Depotführung verspricht. Hier kannst du Aktien, ETFs, Derivate und Fremdwährungen an an den größten Börsen der Welt handeln.

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