7 Multimillionäre, die durch seltsame Ideen reich wurden

7 Multimillionäre, die durch seltsame Ideen reich wurden
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Möglichkeiten reich zu werden gibt es viele. Diese Multimillionäre sind durch verrückte Ideen zu Wohlstand gelangt.

Reichtum kann auf die unterschiedlichsten Wege erlangt werden. Manch einer erbt ein gr0ßes Vermögen, ein anderer trifft kluge Entscheidungen an der Börse und ein wiederum anderer gründet sein eigenes Unternehmen. Letzterer Weg ist zweifellos der schwierigste. Doch immer wieder schaffen es Personen aus aller Welt, mit einer revolutionären Idee zu großem finanziellen Wohlstand zu gelangen. Folgende 7 Multimillionäre waren besonders kreativ auf ihrem Pfad zum Reichtum.

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1. Eine millionenschwere Domain

7 Multimillionäre, die durch seltsame Ideen reich wurden
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Die Domain ist die Adresse, welche jede Internetwebseite benötigt, um von einer Suchmaschine gefunden zu werden. Als sich das Internet im Jahre 1994 noch in seinen Anfängen befand, ahnten nur die wenigsten, in welche Richtung sich die neuartige Erfindung entwickeln würde. Nur Chris Clark vertraute schon früh auf das digitale Medium und entschied sich dazu, eine ganz besondere Domain zu kaufen: Pizza.com. Knapp 20 US-Dollar bezahlte er damals für die vielsagende Internetadresse.

Als sich das Internet Stück für Stück im Alltagsleben der Menschen etablierte, entschied sich Clark, weiter abzuwarten. Seine Geduld zahlte sich aus. Nach 14 Jahren war die Anzahl der Interessenten stark gestiegen und er konnte die Adresse in einer Auktion für stolze 2,6 Millionen US-Dollar versteigern. Nachdem die Auktion abgeschlossen war erklärte Clark, es sei “verrückt, einfach nur verrückt. Das wird einen großen Unterschied in meinem Leben machen.”

2. Steine als Haustiere

7 Multimillionäre, die durch seltsame Ideen reich wurden
© Pet Rock (Amazon)

Gary Dahl, ein US-amerikanischer Werbetexter, hörte seinen Freunden oft dabei zu, wie sie sich über die Schwierigkeiten der Haustierhaltung beschwerten. “Das geht auch praktischer” dachte sich Dahl und erfand kurzerhand den Pet Rock, einen Stein, den man als Haustier halten kann. Dank ihrer leichten Pflege und vielleicht auch wegen ihrer Scherzhaftigkeit entwickelten sich die Steine blitzschnell zum Kassenschlager. Seit dem Jahr 1975 bis zum heutigen Tage können die weniger lebhaften Haustiere für einen geringen Preis gekauft werden.

Wer sich einen Pet Rock via Amazon zulegt, erhält nicht nur den Stein, sondern auch ein Trainingshandbuch für die richtige Tierhaltung. Wir wollen unser neues Haustier ja nicht vernachlässigen, wenn es mal doch etwas anspruchsvoller wird. Dahl selbst verdiente übrigens fast 6 Millionen US-Dollar mit dem Verkauf seines außergewöhnlichen Produkts.

3. Sonnenbrille für den Hund

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Roni Di Lullo ist eine echte Tierfreundin und gleichermaßen Visionärin. Als sie im Jahre 1997 bemerkte, dass ihr Hund Midknight ständig die Augen zusammenkniff, wenn sie mit ihm draußen spazieren war, verstand sie, dass dieser von der Sonne geblendet wurde. Als ihr danach auffiel, dass noch keine Firma Sonnenbrillen für Hunde verkaufte, entschied sie sich, ein solches Produkt einfach selbst auf den Markt zu bringen. Die ersten Sonnenbrillen für Hunde, die “Doggles”, waren geboren.

Als die Programmiererin ihre Idee zum ersten Mal auf einer Produktmesse vorstellte, war das Gelächter groß. Keiner nahm ihre seltsame Erfindung ernst. Als dann jedoch der Fernsehsender CNN auf sie aufmerksam wurde und einen Beitrag über die Doggles drehte, erlangten die Hunde-Sonnenbrillen große Berühmtheit in den Vereinigten Staaten. Beinahe über Nacht entwickelten sich die Doggles zum Verkaufsschlager. Heute ist das Unternehmen Roni Di Lullos mehrere Millionen US-Dollar schwer und selbst bei Polizei- und Militärhunden beliebt.

4. Mit Katzen-Webseite zum Reichtum

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Als das Internet langsam in den Alltag der Bevölkerung eintauchte, witterten viele Menschen die Möglichkeit, jede Menge Geld mit dem digitalen Medium zu verdienen. Für Eric Nakagawa und Kari Unebasami spielte das anfangs keine Rolle. Sie nutzten das Internet, um sich gegenseitig Katzen-Memes zuzuschicken. Als sie dann eines Tages ein Bild einer britischen Kurzhaar-Katze mit der Unterschrift “I Can Has Cheezburger?” editierten, konnte sie vor Lachen kaum noch nach Luft schnappen.

Von der Zukunft der Katzen-Memes überzeugt, programmierten die beiden eine Webseite, in der Nutzer ausschließlich lustige Katzenbilder posten durften. Die Internetseite ging durch die Decke und schon bald wurde das Projekt der beiden international bekannt. Nachdem die Verwaltung der Webseite laut Nakagawa irgendwann in zu viel Arbeit ausartete, entschieden sie sich dazu, die Homepage im Jahr 2007 für 2 Millionen US-Dollar an den Unternehmer Ben Huh zu verkaufen.

Auch interessant: Seit Altertum aktiv – Das ist das älteste Unternehmen der Welt

5. Das Slinky

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Die meisten von euch haben wahrscheinlich schon mal einen Slinky gesehen. Das Spielzeug aus Metall wird auch als “Treppenläufer” bezeichnet und ist gewissermaßen ein physikalisches Phänomen. Der Erfinder Richard James gründete das Slinky gemeinsam mit seiner Frau Betty, nachdem er versehentlich eine Spannungsfeder umstieß, diese auf den Boden fiel und sich auf eine seltsame Art fortbewegte. Nachdem James weiter an dieser Technologie tüftelte und 1945 das berühmte Spielzeug auf den Markt brachte, entwickelte sich dieses binnen kürzester Zeit zum Kassenschlager. Bis heute liegen die Gewinne des Slinky-Verkaufs bei rund 3 Milliarden US-Dollar.

6. Die Million Dollar Homepage

© Million Dollar Homepage

Die Million Dollar Homepage wurde von Alex Tew im Jahre 2005 gestartet. Die Idee war einfach: Auf seiner Internetseite konnten Menschen einen Pixel für einen Dollar kaufen und somit für ihre Unternehmen werben. Wer sich für die besondere Art des Marketings entschied, hatte die Möglichkeit, seinem gekauften Pixeln einen Link anzuhängen und einen Slogan, der immer dann erscheint, wenn ein Besucher mit dem Mauscursor über den Pixel streift. Die Homepage erlangte größere Aufmerksamkeit, als Medien wie BCC, Sky News und der Daily Telegraph über das Projekt berichteten. Im Jahr 2016 verkaufte Tew alle Pixel und konnte seine Kontostand dadurch um rund eine Million US-Dollar erweitern.

7. Nachrichten auf einer Kartoffel

© Potato Parcel (Twitter)

Du wolltest jemandem schon immer Mal eine Nachricht auf einer Kartoffel schicken? Wir auch nicht. Genau das ist aber das verrückte Geschäftsmodell von Potato Parcel. Das Unternehmen verschickt Botschaften, die auf einer Kartoffel niedergeschrieben werden. Eine Postkartenkartoffel kostet aktuell 12 US-Dollar, während das eigene Gesicht auf einer Erdknolle 19 US-Dollar abverlangt.

Die Menschen, die den seltsamen Service benutzen, verschicken am liebsten Kartoffel-Postkarten, Geburtstagskarten oder gleich ganze Pakete. Die Idee von Potato Parcel stammt von Alex Craig, einem App-Entwickler aus den Vereinigten Staaten. Die noch unbeschrifteten Kartoffeln kaufte er sich einfach über die Supermarktkette Walmart. Größere Bekanntheit erlangte der Kartoffel-Service durch das Soziale Netzwerk Reddit und später durch Craigs Auftritt bei “Shark Tank”, der US-amerikanischen Version der TV-Sendung “Höhle der Löwen”.

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