6 Tipps, um finanzielle Freiheit zu erlangen

6 Tipps, um finanzielle Freiheit zu erlangen
© Pexels

Ihr wollt die finanzielle Freiheit erlangen? Dann solltet ihr diese 6 Tipps tief in euer Gedächtnis einbrennen.

Finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen ist schwer. Oft werden im Internet dubiose Geschäftspraktiken oder Programme angeboten, mit denen man in kürzester Zeit zum Privatier aufsteigt. Die Wahrheit ist jedoch, dass der Weg zur finanziellen Freiheit lang und beschwerlich wird. Ein Vermögen aufzubauen, das ganz von selbst passives Einkommen generiert, kann viele Jahre in Anspruch nehmen. Einen Shortcut zum Reichtum gibt es nicht.

300x250

Wer sich dieser Tatsache bewusst ist, wird mit wenig Druck und viel Geduld auf sein Ziel hinarbeiten können. Doch wie funktioniert das eigentlich mit der finanziellen Freiheit? Im folgenden wollen wir euch 6 Tipps verraten, die euch auf eurer monetären Reise unterstützen werden.

Tipp 1: Investiert euer Geld

Auf dem Abenteuer der finanziellen Unabhängigkeit führt kein Weg am investieren vorbei. Das Einkommen auf dem Konto zu parken mag einfach sein, ist aber, im Angesicht von Inflation und Niedrigzinsen, vollkommen kontraproduktiv. Stattdessen solltet ihr euer Geld sinnvoll anlegen. Anlageprodukte gibt es viele, von Aktien über Anleihen, Immobilien, ETFs und Rohstoffen. Welches davon zu euch passt, hängt von eurer persönlichen Situation und eurer Renditeerwartung ab.

Mit Aktien könntet ihr beispielsweise euer Vermögen steigern, ohne einen Mehraufwand betreiben zu müssen. Gleichzeitig habt ihr die Möglichkeit, von Dividenden, also regelmäßigen Gewinnausschüttungen zu profitieren. Ist euer Portfolio erst einmal stark genug angewachsen, können euch diese Dividenden ein passives Einkommen bescheren. Überlegt ihr euer Geld an der Börse anzulegen, solltet ihr auch ETFs in Betracht ziehen.

ETFs sind Fonds, welche die Werteentwicklung eines Index, wie zum Beispiel dem DAX, abbilden. Mit einem ETF investiert ihr nicht nur in eine einzelne Aktie, sondern gleich in mehrere Wertpapiere oder sogar ganze Märkte. Sie sind deswegen so beliebt, weil sie eine passive Anlagestrategie ermöglichen und gleichzeitig ein geringeres Risiko als Einzelaktien mit sich bringen. Mit der richtigen Strategie und einem langfristigen Anlagehorizont können ETFs große Kapitalerträge erwirtschaften. Wichtig ist nur, dass ihr die Macht des Zinseszinseffekts für euch nutzt. Wie das funktioniert, erklären wir euch in einem anderen Beitrag.

Tipp 2: Bildet euch weiter

Wer finanzielle Freiheit erlangen möchte, muss sich ausgiebig mit Finanzen beschäftigen. Um zu verstehen, wie bestimmte Investmentprodukte funktionieren, welche Anlagestrategien es gibt und welche monetären Entscheidungen die richtigen sind, braucht es Wissen. Dieses Wissen kann man sich durch Bücher, Kurse, Videos, Artikel oder anderweitig aneignen.

Wenn ihr stetig an eurer finanziellen Intelligenz arbeitet, wird sich das auch auf euer Vermögen auswirken. Nicht ohne Grund meinte schon John D. Rockerfeller damals: “Es ist besser, einen Tag im Monat über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten.”

Tipp 3: Haltet eure Kosten gering

Es ist wohl selbsterklärend, dass hohe Kosten den Weg Richtung finanzielle Freiheit erschweren. Umso mehr Geld ihr ausgeben müsst, desto weniger steht euch für Investments zur Verfügung. Ein hoher Lebensstandard macht es außerdem schwieriger, alleine von einem passiven Einkommen zu leben. Aus diesen Gründen solltet ihr überlegen, welche Ausgaben wirklich notwendig sind und welche ihr kürzen oder vielleicht sogar vollständig streichen könnt.

Viele Menschen haben keinen Überblick über ihre Kosten und wundern sich dann am Ende des Monats, wo das ganze Geld geblieben ist. Notiert euch eure Einnahmen und Ausgaben und versucht so gut wie möglich Bilanz darüber zu führen – wenn auch nur in eurem Kopf. Seid sparsam und auch ein bisschen geizig, wenn es mal nicht anders geht.

Auch interessant: 5 Finanzfehler, die man als 20-Jähriger vermeiden sollte

Tipp 4: Erhöht euer Gehalt

Das Ziel der finanziellen Freiheit ist es, am Schluss von keinem Gehalt mehr abhängig zu sein. Warum also sollt ihr euer Gehalt erhöhen? Die Antwort ist, dass ihr mit einem höheren Einkommen mehr investieren könnt und somit schneller an euer Ziel gelangt. Wir meinen damit nicht, dass ihr mehr arbeiten solltet – ihr solltet aber smart arbeiten. Verkauft euch nicht unter Wert und scheut euch nicht davor, eine Gehaltsverhandlung durchzuführen. Es gibt jede Menge Tricks, die euch dabei helfen, bessere Ergebnisse bei einem solchen Gespräch zu erzielen.

Wenn es mit der Gehaltserhöhung nicht funktioniert, seht euch nach einem besser bezahlten Job um. Bildet euch fort, wenn ihr die Zeit dazu aufbringen könnt. Holt den maximalen Gewinn aus euren Fähigkeiten heraus und bleibt nicht wegen des Komforts bei einer schlecht bezahlten Arbeitsstelle. Weiterhin habt ihr stets die Möglichkeit, auch neben der Arbeit Geld zu verdienen. Mit Affiliate Marketing, einem Produkt oder einer kleinen Dienstleistung lässt sich ideal ein passives Einkommen aufbauen.

Tipp 5: Macht das Sparen zur Routine

Investieren ist schön und gut, bringt aber nicht viel, wenn es nur einmalig passiert. Versucht deswegen regelmäßig gewisse Beträge beiseite zu legen, die ihr investieren könnt. Dieser Betrag sollte sich nicht verändern, egal was passiert. Wenn ihr euch vornehmt 300 Euro pro Monat zu sparen, dann bleibt bei dieser Summe, auch wenn ihr vielleicht ein neues Fahrzeug kaufen möchtet oder mal wieder Lust auf einen Shoppingtrip habt. Über die Zeit werdet ihr eine Routine aufbauen und eventuell sogar die Sparrate erhöhen können.

Mit einem Aktien-Sparplan könnt ihr regelmäßig neue Summen investieren. ETF-Sparpläne sind besonders kostengünstig und bei einigen Brokern sogar gratis. Das gute an solch einem Sparplan ist, dass die Beträge automatisiert angelegt werden und das Investieren praktisch “auf Autopilot” funktioniert.

Tipp 6: Setzt euch Zwischenziele

Sofern man nicht im Lotto gewinnt, erreicht man die finanzielle Freiheit nicht von heute auf morgen. Setzt euch also Zwischenziele, die ihr Stück für Stück erreichen könnt. Wenn euer Endziel 3.000 im Monat sind ihr aber aktuell nur 300 Euro passiv verdient, wäre es zum Beispiel ratsam, vorerst die 1.000 Euro anzupeilen. Teilt ihr euren Weg in kleine “Checkpoints” auf, scheint euer Traum nicht mehr so unerreichbar. Das ist psychologisch wichtig, um nicht vom großen Ziel abzukommen, nur wegen mangelnder Motivation.

Wenn ihr möchtet, könnt ihr eure Zwischenziele auch mit einem Zeitplan versehen. Das hilft euch dabei, diszipliniert zu bleiben und unliebsame Herausforderungen nicht unnötig aufzuschieben.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 

Mehr aus dem Netz

Related Posts
Consent-Management-Plattform von Real Cookie Banner