Einige Bürger erhalten schon bald 200 Euro zum Geburtstag. Mit dem Geld möchte der Staat Jugendliche für die Kultur des Landes begeistern.
Die Bundesregierung verschenkt demnächst 200 Euro zum Geburtstag. Doch das Geld ist nicht zur freien Verwendung, sondern für kulturelle Zwecke vorgesehen. Außerdem sollen nur rund 750.000 Menschen die Finanzspritze erhalten. Wir verraten dir alles, was du zum neuen Mini-Förderpaket der Ampel-Koalition wissen musst.
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200 Euro zum Geburtstag: Wer die Zahlung erhält
Nach dem Vorbild anderer europäischer Länder soll ein KulturPass verteilt werden, der es ermöglicht, mit einem Guthaben von 200 Euro Kulturbetriebe zu besuchen. Dazu gehören etwa Museen, Ausstellungen, Konzerte, Theaterveranstaltungen und Kinos. Auch Bücher und Schallplatten sollen mit dem Pass gekauft werden können.
Der KulturPass ist nur Jugendlichen vorbehalten, die im Jahr 2023 ihren 18. Geburtstag feiern. Laut Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) möchte man mit dem Konzept “junge Menschen für die Vielfalt der Kultur in unserem Land begeistern”. Die Details der Umsetzung sind noch unklar. Allerdings steht bereits fest, dass das Geld für den Kulturpass nicht überwiesen, sondern über eine Internetplattform freigeschaltet wird.
Kulturanbieter können sich auf der Internetplattform registrieren und dort ihre Dienstleistungen anbieten. Die Registrierung ist auf lokale Einrichtungen beschränkt. Große Verkaufsplattformen und Online-Versandhändler sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Mit dem Pilotprojekt schlägt die Bundesregierung zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen schafft sie es, junge Menschen an die Kultur heranzuführen. Auf der anderen Seite unterstützt sie damit die Kulturbranche, welche in den Corona-Jahren teils schwere Verluste einfuhr. Der KulturPass geht im zweiten Quartal 2023 an den Start. Sollte das Projekt erfolgreich verlaufen, wird das Programm möglicherweise auch für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren geöffnet.
Wow, bin total begeistert. Klar, für diejenigen die jetzt 18 werden … Glückwunsch und nutzt es auch.
Das ist vollkommen ehrlich gemeint.
Aber, mein Sohn wurde 2021 mitten in der Corona Pandemie, mit sämtlichen Einschränkungen 18.
Keine Party, nichts mit Freunde feiern, alles ” wichtige ” zu diesem Datum war verboten.
Schade, das an die, die mehr als genug zurück stecken mussten, nicht gedacht wird.
Vielleicht sollten mal Leute in die entscheidende Positionen, die sich zumindest noch ansatzweise
an ihre eigene Jugendzeit erinnern können.