Warren Buffett zahlt 98 Prozent seiner Käufe in bar & was wir daraus lernen können

Warren Buffett zahlt 98 Prozent seiner Käufe in bar & was wir daraus lernen können
© Public Domain via Wikimedia Commons

Warren Buffett bezahlt den absoluten Großteil seiner Käufe in Bar. Um Gebühren oder Sicherheit geht es ihm dabei aber nicht. Sein ungewöhnliches Konsumverhalten hat einen ganz anderen Grund.

Obwohl Warren Buffett mit einem Vermögen von fast 96 Milliarden US-Dollar zu den reichsten Menschen der Welt gehört, lebt der Star-Investor ein einfaches Leben. Noch immer wohnt er in dem selben Haus, das er 1958 für 31.500 Dollar (heute etwa: 260.000 Dollar) gekauft hat und gibt nie mehr als 3,17 Dollar für sein Frühstück aus. Diese Sparsamkeit hat Buffett vermutlich auch dabei geholfen, seinen heutigen Reichtum aufzubauen und macht ihn zu einem der ungewöhnlichsten Milliardäre unserer Zeit.

Warren Buffett bezahlt fast immer in bar

Warren Buffetts Konsumverhalten ist speziell – und das nicht nur, weil er deutlich unter seinen Standards lebt. Eigenen Angaben zufolge bezahlt der Milliardär 98 Prozent seiner Käufe in bar. Dabei geht es nicht etwa um Aktienkäufe, sondern um seine Privatausgaben wie beispielsweise Restaurantbesuche. Für solche Fälle hat Buffett immer 400 Dollar Bargeld dabei.

Seine Kreditkarte dürfte wesentlich voller sein. Trotzdem verzichtet der Investor auf die digitale Technologie. Das hat aber nichts mit möglichen Gebühren oder Sorgen um Sicherheit und Datenschutz zu tun, stattdessen bezahlt er in bar, weil es “einfacher ist”. Der 91-Jährige gehört eben zur alten Schule, auch wenn er mit seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway selbst Beteiligungen an diversen Kreditkarten-Unternehmen hält.

Wer sparen möchte, sollte digitales Zahlen vermeiden

Ob in Cash zu bezahlen wirklich praktischer ist, sei dahingestellt. Ein Beispiel sollten wir uns an Warren Buffetts Konsumverhalten aber trotzdem nehmen. Forscher haben nämlich herausgefunden, dass wir weniger Geld ausgeben, wenn wir bar bezahlen. Das liegt ganz einfach daran, dass wir an der Kasse mit ansehen müssen, wie unsere Scheine und Münzen verschwinden, wodurch ein Schuldgefühl entsteht. Wenn es schmerzt, sich von seinem Geld zu trennen, ist es weniger wahrscheinlich, dass man es tut.

Die Verwendung einer Kredit- oder Debitkarte hingegen fühlt sich weniger real an. Viele Menschen neigen dann dazu, verschwenderischer zu sein. Erst bei dem obligatorischen Blick auf das eigene Bankkonto realisiert man, wie hoch die Ausgaben für Essen oder Shopping wirklich waren. Um zu sparen lohnt es sich also, immer genügend Bargeld dabeizuhaben. Möglicherweise helfen dir auch diese acht Spartipps.

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