Privatjet mieten oder kaufen: Was kostet das?

Privatjet mieten oder kaufen: Was kostet das?
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Ein eigenes Flugzeug zu besitzen, ist Luxus pur, kann sich für Unternehmen und Privatpersonen aber durchaus lohnen. Wir klären auf, wie viel ein Privatjet kostet.

Vielerorts in Deutschland gelten Privatjets als dekadent und elitär. Dabei ist ein eigenes Flugzeug nicht unbedingt nur Luxus, sondern viel eher eine Investition. Top-Manager und prominente Künstler nutzen sie, um schnell zu einem Meeting oder Auftritt zu gelangen und sich dabei die Wartezeit an einem Flughafen oder im Stau zu ersparen. Möglichen Verspätungen kann so entgegengewirkt werden.

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Die Frage, ob sich das lohnt, muss natürlich individuell betrachtet werden. So kostet ein Privatjet zwischen 2 und bis zu 60 Millionen US-Dollar. Je nach Modell und Ausstattung variiert der Preis. Besonders Unternehmen müssen abwägen, inwiefern sich der Kauf lohnt. Deshalb werden Privatjets auch oft von mehreren Firmen gemeinsam erworben.

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Die günstigere Option: Privatjet chartern

Wer nicht unbedingt ein eigenes Flugzeug braucht, kann die Maschine einfach chartern. Das gewählte Mietunternehmen stellt diese dann bei Bedarf zur Verfügung bereit und kümmert sich um die Instandhaltung. Der Kunde hat die Möglichkeit, jederzeit von A nach B zu fliegen, allerdings sind die Kosten hierfür ebenfalls nicht ohne.

Bei gängigen Modellen beträgt der Preis für die Nutzung etwa zwischen 1.800 und 10.000 Euro pro Stunde. Sonderwünsche sind hier noch nicht mit eingerechnet. Möchte der Kunde beispielsweise einen exklusiven Service oder einzigartige Ausstattung, kostet dies Extra. Noch dazu können die Bedingungen beim Chartern den Preis erhöhen. So ist nicht jeder Jet für jeden Flug verfügbar. Große und schwere Maschinen werden meist für längere Flüge eingesetzt, kleinere Modelle bei kürzeren Trips.

Übrigens werden Privatjets entgegen dem Mythos eher selten für den persönlichen Eigenbedarf genutzt. Normalerweise sind es Staaten und Großkonzerne, die sie kaufen. In privater Hand liegen nur rund 20 Prozent der Flieger.

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