Die 2-Minuten-Regel hilft dir dabei, weniger gestresst und produktiver zu arbeiten

Die 2-Minuten-Regel hilft dir dabei, weniger gestresst und produktiver zu arbeiten
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Wer zu viel prokrastiniert, schadet sich auf lange Sicht selber. Mit der 2-Minuten-Regel soll das ewige Aufschieben bald der Vergangenheit angehören.

“Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen”. Jeder von uns hat diesen Ratschlag schon einmal gehört. Auch haben viele von uns bereits versucht, diesen Ratschlag zu befolgen und produktiver zu arbeiten. Aber Überforderung, Stress, Müdigkeit und Lustlosigkeit machen es schwer, Aufgaben direkt zu erledigen. Das Aufschieben unserer Pflichten ist nun mal deutlich gemütlicher.

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Doch Selbstdisziplin ist der Grundpfeiler zu einem stressfreieren Leben. Sie hilft uns dabei, Überstunden zu vermeiden, Kontrolle zu erlangen und mehr Zeit für die wichtigen Dinge zu gewinnen. Natürlich passiert die Transformation zu einem disziplinierteren Menschen hin nicht über Nacht. Die 2-Minuten-Regel des US-Autors David Allen gestaltet diesen Prozess jedoch deutlich einfacher.

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2-Minuten-Regel: Weniger Stress, mehr Zeit und bessere Ergebnisse

Die 2-Minuten-Regel besagt folgendes: “Alles, was du innerhalb von zwei Minuten oder weniger schaffen kannst, erledigst du sofort.” Ausreden sind nicht erlaubt. Ob eine Aufgabe “wichtig” oder “unwichtig” ist, spielt keine Rolle. Steht eine Mini-Aufgabe bevor, solltest du diese konsequent absolvieren.

Hinter der 2-Minuten-Regel steckt ein psychologischer Effekt. Jede erledigte Aufgabe, so klein sie auch sein mag, ruft in unserem Geiste ein befriedigendes Gefühl hervor. Wir betrachten sie als abgehakt, verschwunden aus unserer To-do-Liste.

Kümmern wir uns zuerst um die Mammutaufgaben, fühlt es sich so an, als würde noch ein ganzer Berg unerledigter Pflichten auf uns warten. Die Liste erscheint unendlich lang und wir glauben, unserem Ziel nicht näher zu kommen. Das wiederum führt zu Stress und Prokrastination.

Die 2-Minuten-Regel in der Praxis anwenden

Zur Anwendung der Methode Allens kommen nur Aufgaben in Frage, von denen du dir auch wirklich sicher bist, dass du sie binnen kürzester Zeit erledigen kannst. Allzu eng musst du die Regel aber nicht betrachten – schlussendlich soll sie dir ja den Alltag erleichtern und nicht noch mehr Stress erzeugen. Wenn eine Aufgabe auch mal drei oder vier Minuten dauert, ist das vollkommen okay. Zu den typischen Aufgaben der 2-Minuten-Regel gehören:

  • Ein Kopie anfertigen
  • Eine E-Mail beantworten
  • Pflanzen gießen
  • Tisch abräumen
  • Bett machen
  • Müll wegbringen

Alle unwichtigen Pflichten darfst du geistig entsorgen. Aufgaben, die deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, solltest du auf später verschieben oder abgeben. Das gilt sowohl für das Berufs-, wie auch das Privatleben.

Die 2-Minuten-Regel soll dir dabei helfen, deine “Aufschieberitis” loszuwerden. Über die Zeit wird dir das Konzept in Fleisch und Blut übergeben, sodass du völlig automatisch zuerst die kleinen Aufgaben in deinem Alltag abarbeitest. Bist du an diesem Punkt angekommen, kannst du dir für deine Selbstdisziplin bereits auf die Schulter klopfen.

1 comment
  1. Lieber Florian,
    ich bin auch ein großer Fan der 2-Minuten-Regel. Sie macht das Leben so viel einfacher! Mit ihr lässt sich zum Beispiel die Wohnung viel besser in Ordnung halten. Und erstaunlich finde ich auch, dass so viele Aufgaben, die wir gerne ewig vor uns herschieben, tatsächlich minutenschnell erledigt wären. Also: Einfach machen 🙂
    Herzliche Grüße und weiterhin viel Erfolg
    Rebecca

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