Wer diese vier Glaubenssätze ablegt, hat als Unternehmer bessere Erfolgschancen und einen deutlich entspannteren Arbeitsalltag.
Unternehmertum ist ein harter Weg, meist durch einige Höhen und Tiefen geprägt. Nach anfänglichem Erfolg finden sich viele Gründer in typischen Denkmustern festgefahren, die nicht nur ihr persönliches, sondern auch das geschäftliche Wachstum gefährden. Die Unternehmensexpertin Jodie Cook schrieb in “Forbes” über vier dieser Irrglauben, die es unbedingt abzulegen gilt – auch als Privatperson.
“Ich mache das im Alleingang”
Zwar benötigt man als Unternehmer vielseitige Fähigkeiten, allerdings ist es ein Irrtum zu glauben, man könne sämtliche Aufgaben alleine bewältigen. Wer nach diesem Mantra lebt, stößt eines Tages auf Mauern. Und die können manchmal nur mit Hilfe anderer durchbrochen werden. In solchen Fällen ist es wichtig, seinem Team zu vertrauen oder einen Experten zu Rate zu ziehen. Der Glaubenssatz sollte hier also eher heißen: “Indem ich um Hilfe bitte, kann ich mit allem umgehen.”
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“Ich trage sämtliche Verantwortung”
Ein Unternehmer denkt oft, dass alles, was mit seiner Firma geschieht, direkt in seiner Verantwortung liegt. Jodie Cook merkt jedoch an, dass “Verantwortung übernehmen” hier nicht mit “Verantwortung haben” verwechselt werden sollte. Nicht immer ist man selbst Schuld an schlechten Ergebnissen. Sich davon zu lösen, kann helfen, Stress abzubauen und Herausforderungen aus einer neuen Perspektive zu sehen.
“Leidenschaft ist alles”
Ein altes Sprichwort lautet: Mache etwas, das du liebst und du wirst nie einen Tag in deinem Leben arbeiten.” Viele Unternehmer jagen der Leidenschaft nach und glauben, sobald sie sie gefunden haben, durch die Arbeit endlich ein erfülltes Leben zu führen. Schließlich würde man seine Leidenschaft umsonst machen, oder?
Dies könnte zwar funktionieren, dich aber auch zurückhalten, wenn du dir nicht sicher bist, für welche Leidenschaft du brennst. Dann gilt es, den Glaubenssatz in Frage zu stellen. Außerdem wird es immer Aufgaben geben, die keinen Spaß machen. Insbesondere am Anfang der Gründungsphase ist bei Unternehmern einiges an Opferbereitschaft gefragt. Leidenschaft alleine reicht nicht aus, Disziplin spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
“Allein sein ist besser”
Unternehmer müssen darauf achten, offen für die Ideen und Fähigkeiten anderer zu sein. Wer sich nur auf sein eigenes Können verlässt, isoliert sich im Laufe der Zeit. Es ist wichtig ein vielfältiges Team zu haben, welches Lösungen und Visionen in das Unternehmen einbringen kann. Auch die eigene Persönlichkeit dürfte sich mit einer offeneren Einstellung zum Positiven verändern.